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Die Blauwasser-Redaktion recherchiert, produziert und veröffentlicht praxisnahe Themen rund um das Reisen auf dem Wasser. Das Team besteht aus erfahrenen Seglern und Experten.
Dieses Video ist eine Ergänzung zum Buch “Blauwassersegeln kompakt” von Sönke und Judith Roever. Dort wird auf das Video verwiesen.
Aufgenommen beim Sturm auf dem Indischen Ozean an Bord einer 10,6 Meter (36 Fuß) langen Segelyacht. Der Wind weht mit 40 Knoten (8 Beaufort) und die Wellenhöhe beträgt 6 Meter.
warum nur mit Vorsegel, das macht das Boot nur langsam, somit hat die Welle viel mehr Geschwindigkeit im Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit. Zudem hätte ich etwas mehr angeluvt,oder wäre etwas mehr abgefallen, damit die Wellen mich nicht umwerfen…
Hallo Clausi. Danke für die Infos. Wir sind ganz bewusst nur mit Vorsegel gefahren, da wir sonst völlig übertakelt gewesen wären. Auch so liefen wir nahe der Rumpfgeschwindigkeit. Da ist jedes Schiff anders. Der Kurs war so gelegt, dass die See schräg von achtern kam und das hat zwei Tage lang unter Windfahnensteuerung problemlos funktioniert. Es bestand zu keinem Zeitpunkt die Gefahr “umgeworfen” zu werden. Insofern kann ich den Einwand nicht bestätigen.
Hallo, ich bin zwar nur Chartersegler, habe aber schon einige Törns mit Mistral, Scirocco oder Meltemi hinter mich gebracht, Etappen vor und gegen 8+ Bft. Das Groß wird bei mir schon bald (ab 5 Bft) gerefft und verschwindet ab 7 Bft ganz. Wenn man rechtzeitig refft, geht jede Reduktion auch mühelos am Wind. Das Großsegel trägt nur wenig zum Vortrieb bei, hingegen sehr zur Lage und ist im Notfall nur mit viel Aufwand sauber einzuholen. Ich habe noch kein Schiff (36 – 51 Fuß) erlebt, das sich nur unter Fock nicht wunderbar steuern ließ. Man sieht im Film die Fock… Mehr lesen »
Hallo Jürgen,
kleiner Hinweis: bei 8+ Bft. zu segeln verstößt bei den Charteryachten i.d.R. gegen die AGB/Versicherungsbedingungen 🙂
Ach was…
noch ein Clausi…, genau so hätte ich es auch gemacht. man sieht schon am Ruderausschlag das viel zu wenig Ruderwirkung da ist, was mit der Anströmung des Ruders zu tun hat. Je schneller ich fahre um so ruhiger liegt doch das Boot auf dem Ruder. Vor allem zwei Tage lang dieses Rumeiern zu ertragen, ist schon krass…
Hallo Claus, tut mir Leid, aber ich meine, dass du das vom Schreibtisch nicht ausreichend beurteilen kannst. Ich war an Bord und kann dir sagen, dass es keine Option war, das Großsegel in dieser Situation zu setzen. Wie oben geschildert liefen wir dicht an der Rumpfgeschwindigkeit. Und wenn du mal genau das Steuerrad beobachtest, siehst du dass wir sehr ruhig auf dem Ruder lagen 😉
geil