Beim Segeln Geld verdienen: Tipps für das Arbeiten auf Langfahrt/Weltumsegelung.

Ein Beitrag von

Sabine Willner

Sabine ist zusammen mit ihrem Mann Joachim seit 2014 auf Langfahrt. Die beiden leben auf einer Hanseat 42. Ihre Reise führte sie von Hamburg über die Kanaren und Kap Verden nach Französisch-Guyana und Surinam. In der Karibik besuchten sie die Kleinen Antillen, Bonaire, Curacao, Mexiko, Belize und Kolumbien. Zu Hause war Sabine als Bilanzbuchhalterin tätig.

„Travel and work“ auf Langfahrt

Viele träumen davon, die Leinen für länger zu lösen und auf Langfahrt zu gehen, möchten jedoch nicht bis zur Rente warten. Was tun, wenn das Budget nicht reicht? Unterwegs zu arbeiten, erscheint die logische Konsequenz zu sein. Doch wie einfach ist es, unterwegs Arbeit zu finden? Und welche Möglichkeiten gibt es?

Online-Berufe auf Langfahrt

Wer einen Beruf besitzt, für den er nur einen Laptop, einen Internet-Anschluss und fachliches Know-how benötigt, ist fein raus. Unterwegs haben wir einige Segler getroffen, die „online“ ihr Geld verdienen, zum Beispiel als

• Web-Designer
• Programmierer
• Grafiker
• Konzepter
• Virtueller Assistent
• Broker

Ein Internet-Anschluss findet sich fast überall. Restaurant- und Marina-Netze eignen sich häufig nicht für große Up- oder Downloads. Wer viel Datenvolumen benötigt, muss auf eine lokale SIM-Karte zurückgreifen. An solchen Tagen gilt es, einen Ankerplatz mit Handy-Mast in der Nähe zu finden.

Wer einen „Online“-Job hat, kann überall auf der Welt arbeiten – Internetzugang vorausgesetzt. ©Sönke Roever

Es gibt auch Ausnahmen, wie die Südsee: Hier gilt Online-Arbeit noch immer als schwierig. Solche weißen Internet-Flecken auf der Landkarte sind bei der Reiseroute zu beachten. Auf Segel-Passagen sind Segler eingeschränkt erreichbar. Ist der Kunde über eine Online-Abwesenheit informiert, bereitet dies sicher keine Probleme. Und auf Langfahrt wird allgemein weniger gesegelt, als man denkt.

Ein Nachteil von Online-Jobs könnte sein, dass Kunden oder Auftraggeber den persönlichen Kontakt wünschen. Je nach aktuellem Standort können erhebliche Reisekosten entstehen. Durch die Abhängigkeit von einem stabilen Internetempfang sinkt die Reise-Geschwindigkeit. Dieser vermeintliche Nachteil kann sich zum Vorteil verkehren. Lernt man doch durch einen langen Aufenthalt am selben Ort ein Land erst richtig kennen. Und wer langsam reist, reist in der Regel preiswerter.

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Als Texter oder Redakteur auf Langfahrt

Die meisten Texter haben Journalismus, Germanistik oder Kommunikationswissenschaft studiert oder eine entsprechende Ausbildung absolviert. Es gibt aber immer auch wieder Jobs als Werbe-, Online- oder Pressetexter, die von Laien ausgeführt werden können, die über ein sicheres Gespür für Sprache verfügen. Diese Jobs werden in der Regel auf entsprechenden Online-Portalen angeboten.

Texter bei der Arbeit. ©PorapakApichodilok/Pexels

Meist wird von Anfängern bei Textportalen ein Probetext erwartet, der von Experten eingestuft wird. Je nach Qualitätsstufe liegt die Verdienstspanne zwischen 1 und 5 Cent pro Wort. Wer es schafft, für Print-Magazine zu schreiben, darf mit einer deutlich besseren Entlohnung rechnen: 50 bis 200 EUR sind pro gedruckter Seite möglich.

Internet-Portale für Texter:
http://www.texterjobboerse.de
https://www.content.de
https://www.textbroker.de

Als Autor auf Langfahrt

Wer als Schriftsteller arbeiten möchte, dem bieten sich Eigenverlage an. Die Abhängigkeit, einen Verleger zu finden, besteht nicht mehr. Der Phantasie für das eigene Buch sind keine Grenzen gesetzt: Kochbuch, Krimi oder wissenschaftliche Abhandlung. Der Eigenverleger muss allerdings nicht nur Arbeit ins Schreiben investieren. Marketing und Vertrieb gehören ebenso dazu. Daher kann der Verdienst bei einer Eigenveröffentlichung sogar besser sein als durch einen Verlag.

Buchautorin Birte Lämmle bei der Arbeit auf See. ©Birte Lämmle

Dazu ein Zitat von Birte Lämmle, die an Bord ihr Buch „Enya – Windsbraut“ geschrieben hat.

„Meiner Erfahrung nach unterscheidet sich das Schreiben an Bord nicht großartig vom Schreiben an Land. Man sucht sich eine ruhige Ecke, setzt sich an den Computer und taucht gedanklich ab. Für meinen Fantasy-Roman war das Boot der perfekte Ort zum Schreiben. Die Geschichte spielt hauptsächlich auf einem alten Segelschiff, da waren die Hintergrundgeräusche im Hafen und die leichten Schiffsbewegungen das perfekte Ambiente, um mich in die Geschichte hineinzuversetzen. Letztendlich heißt es aber auch an Bord, sich bewusst Schreibzeit zu nehmen – egal, wie schön die Umgebung gerade ist – und vor allem mit Überarbeitung und Co regelmäßig am Ball zu bleiben.

Die Vermarktung meines Romans als Selfpublisherin empfinde ich als Liveaboard ein wenig umständlicher, als an Land. Zwar spielt sich auch hier mittlerweile ein großer Teil online ab, aber zum Beispiel hat man einfach nicht so viel Stauraum, um Printexemplare in großer Auflage zu lagern. Auch wenn man Veranstaltungen wie z.B. Lesungen oder Messebesuche plant, geht dies nur recht kurzfristig, weil ich nicht besonders sesshaft bin. Außerdem schreibe ich auf Deutsch und allein deshalb lohnen sich Veranstaltungen unterwegs im Ausland nicht besonders.

Abgesehen von diesen, ja eher kleineren Hürden, ist Schreiben auf Langfahrt oder als Liveaboard eine super Sache: Man ist zum große Teil ortsunabhängig und Inspiration bekommt man massenhaft, wenn sich ständig die Umgebung ändert :-)”

Autorin Birte Lämmle mit dem fertigen Buch “ENYA” im Cockpit. ©Birte Lämmle

Als Freelancer auf Langfahrt

Auf den Portalen für Online-Freelancer finden sich beispielsweise folgende Angebote:
• Übersetzer
• Lektor
• Social Media Manager
• Virtueller Assistent
• Kontierhilfe
• Chat Moderator
• Crowdtester
• Online-Umfragen-Beantworter

Natürlich bestimmen Angebot und Nachfrage ganz erheblich die Entlohnung.

Internet-Portal für Freelancer:
http://www.freelancer-suche.com

Auch exotische Nebenverdienstmöglichkeiten sind denkbar. Glücksspiel kann süchtig machen. Wer jedoch über Erfahrung im Online-Poker verfügt, kann in der Lage sein, die Reisekasse spielerisch aufzubessern. 😉

Als Blogger/Vlogger auf Langfahrt

Als Blogger-Neuling Geld zu verdienen, erfordert Durchhaltevermögen und Kreativität. Bis der Blog finanziell wirklich lukrativ ist, können einige Jahre vergehen. Wer seinen unverwechselbaren Stil findet, eine Nische bedient oder einen echten Ratgeber entwickelt, kann es schaffen. Vielversprechend sind hochwertige Vlogs. Einen Blog bekannt zu machen, ist viel Arbeit. Reiseblogger, die nach eigenen Angaben eine sechsstellige Summe im Jahr verdienen, haben einen 24/7-Job. Wer von Anfang an auf Englisch bloggt, generiert sicherlich bessere Reichweiten.

Lebt von ihrem Blog: Nike Steiger an Bord von KARL. ©Nike Steiger

Aktuell zeigen diese Blogger, dass es möglich ist, vom „segel-bloggen“ zu leben:
http://whitespotpirates.com
https://svdelos.com
https://sailing-lavagabonde.com

Verdient wird durch Werbung auf dem Blog. Die einfachste Methode sind Affiliate-Links. Kommt es durch den Klick auf so einen Link zu einem Kauf, erhält der Blogger vom Verkäufer eine Vermittlungsprovision. Diese Links bringen allerdings wenig Einnahmen und verschrecken erfahrungsgemäß inzwischen eher Leser, als sie zu binden. Besser ist da ein Direkt-Sponsoring. Ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad sind Firmen bereit, Ausrüstung zur Verfügung zu stellen oder größere Rabatte zu gewähren. Youtube verlangt beispielsweise tausend Abonnenten – davor verdient man keinen Cent.

Wer eine einzigartige Idee hat, kann mit „Crowd-Funding“ Förderer finden. Die Gegenleistung des Bloggers/Vloggers besteht aus immateriellen Werten: Nennung des Förderers im Video-Abspann oder die Bereitstellung von Werbefläche auf dem eigenen Blog bis hin zur Mitnahme des Förderers auf dem eigenen Schiff. Allerdings bedarf es einer gewissen Popularität, damit die Suche nach Förderern nicht im Sand verläuft. Beispielsweise: https://www.startnext.com

1.873 Follower auf Patreon: SV Delos verdient 14.052 US-Dollar mit jedem Video. ©patreon.com

Einige Segler haben zudem Follower auf Portalen wie http://www.patreon.com, die bereit sind, bei jeder Veröffentlichung einen bestimmten Betrag zu zahlen.

Als Fotograf auf Langfahrt

Wer gut fotografieren kann, hat die Möglichkeit, seine Fotos auf Stockfoto-Portalen anzubieten. Diese Bilder müssen aus der Masse hervorstechen. Viele Portale nehmen nur hochwertige Fotografien an. Einfache Sonnenuntergänge werden abgelehnt. Besser verkaufen sich Fotos aus Regionen, die selten bereist werden.

Wer gut fotografieren kann, hat die Möglichkeit, seine Fotos auf Stockfoto-Portalen anzubieten. ©Pexels

Der Zeitaufwand ist beachtlich. Die Fotos sind zu bearbeiten, zu taggen und hochzuladen. Wichtig ist, dass beim Bearbeiten Menschen ohne Modelvertrag und Logos entfernt werden. Mehr als zehn Fotos in der Stunde aufzubereiten, ist kaum zu schaffen. Der Verdienst pro Foto ist total unterschiedlich. Für einzelne Aufnahmen können über 200 EUR möglich sein, viele verkaufen sich gar nicht. Erst die Masse von tausend Fotos oder mehr führt zu einem nennenswerten Nebenverdienst.

Internet-Portale für Fotografen:
http://de.fotolia.com
http://www.shutterstock.com
http://deutsch.istockphoto.com

Als Aushilfe auf Langfahrt

In den meisten Ländern wird ein Arbeits-Visum verlangt, um legal arbeiten zu dürfen. Häufig wird dieses nur vergeben, wenn man bereits einen Arbeitsvertrag vorweisen kann. Wer unter 30 Jahre alt ist, bekommt in einigen Ländern ein „Work & Holiday-Visum“ und darf für ein halbes Jahr arbeiten.

Wer kein Arbeitsvisum besitzt, arbeitet illegal. Aus Umfragen und Kommentaren im Internet zeigt sich, dass die Akzeptanz unter Seglern für diese Art Schwarzarbeit hoch ist. Als Kavaliersdelikt wird sie toleriert. Die rechtlichen Konsequenzen sind pro Land unterschiedlich. Wer sich also auf das „dünne Eis“ der Schwarzarbeit begibt, möge sich im Vorwege einschlägig über die Konsequenzen erkundigen.

Es gibt natürlich eine Reihe von Ländern, die keine Kontrollen vornehmen, und vor allem in abgelegenen Regionen bestehen Chancen auf eine Anstellung. Ebenfalls im Klaren muss man sich darüber sein, dass man in einem Land mit hoher Arbeitslosigkeit gegebenenfalls einem Einheimischen den Job wegnimmt.

Im Touristik-Bereich bieten sich eine Reihe von Möglichkeiten an. ©Sönke Roever

Für Gelegenheit-Jobs bieten sich eine Reihe von Möglichkeiten an. Vor allem im Touristik-Bereich. Wer neben Englisch noch die Landessprache beherrscht, wird am leichtesten eine Arbeit als Kellner, Aushilfe im Hotel, Tour-Guide oder Tauchlehrer finden. Mit guter Bezahlung darf man bei solchen Jobs nicht rechnen. Der Mindestlohn der Anrainer-Staaten in der Karibik beträgt im Durchschnitt weniger als 400 USD/Monat. Wie im Heimatland gilt die gleiche Regel: Wer besondere Fähigkeiten vorweist, kann mehr Geld verdienen.

Eine Arbeit als Kellner ist leicht zu finden. ©Pexels

Aus einem Saison-Job kann sich eine dauerhafte Anstellung, eine Partnerschaft oder die Gründung eines eigenen Unternehmens ergeben. Das führt dann zu einer komplett neuen Lebensgestaltung. Aus einem Blauwassersegler ist ein „Life-Aboard“ geworden. Wer mit dieser veränderten Situation zufrieden ist, hat gute Chancen, eine neue Existenz aufzubauen. Wir haben vor allem in der Karibik einige Beispiele getroffen: Segelmacher, Restaurant-Betreiber oder Tauch-Guides.

Als Tauch-Guide zu arbeiten, ist eine Möglichkeit die Bordkasse aufzubessern. ©Sönke Roever

Job Möglichkeiten:
• Reiseführer
• Tauch-Guide
• Dog Walker
• Straßenmusiker/-Maler oder -Tänzer
• Lehrer von Sprachen, IT oder Musikinstrumenten
• Farmarbeit
• Jobs auf dem Bau

Als Handwerker auf Langfahrt

Unter Seglern ist ein Handwerker als Ankernachbar sehr beliebt. Ein Handwerker wird schnell um Rat gefragt – einen bezahlten Job zu finden, ist allerdings deutlich schwieriger. Viele Segler sind selber mit kleinem Budget unterwegs. Die Hilfe vom Mechaniker wird als „Nachbarschaft-Dienst“ angesehen. Die Bezahlung erfolgt in Form einer Flasche Wein oder einer Einladung zum Essen. Wenn ein Haarschnitt im karibischen Salon nur vier Euro kostet, wird der Friseur vom Nachbarschiff nicht mehr erwarten können.

Handwerker – wie Motormechaniker – sind als Ankernachbar sehr beliebt. ©Sönke Roever

Nicht jedes Schiff hat Probleme mit dem Motor und der Elektrik. Jobs in diesen Bereichen sind eher Zufallstreffer. Impeller wechseln und die Winschen warten kann fast jeder Skipper selber. Wenn es komplizierter wird, sind Segler mit fachlichen Kenntnissen in diesen Bereichen jedoch sehr beliebt. Anders beim Aufbringen des Antifouligs – das machen die meisten Langfahrer in Eigenregie.

Antifouling-Jobs machen fast alle Yachties alleine. ©Sabine Willner

Drei Gewerke mit hohem Potential sind uns aufgefallen: Persenning-Näher/Segelmacher, Schweißer und Kühlschrank-Experten. Wir haben eine Persennig-Macherin getroffen, die sich vor Aufträgen nicht retten konnte: hier ein Dinghy-Cover, dort eine Außenborder-Abdeckung oder eine Sprayhood Reparatur. Einer der aussichtsreichsten Handwerks-Berufe auf Langfahrt.

Mit Persenning-Näharbeiten kann man gut Geld verdienen. ©Sabine Willner

Ein Persennig- oder Segelmacher braucht eine Nähmaschine und eine gute Auswahl an Sunbrella-Stoffen in der Backskiste. Wer schweißend Geld verdienen möchte, sollte das Schweißgerät und einen Generator mitbringen und Alu- und Edelstahl schweißen können. Der Kälte-Techniker braucht Gas zum Füllen von Kühlanlagen und sollte eine Armatur mit sich führen.

Je größer die Marina und der Ankerplatz, desto besser stehen die Chancen auf einen Job. Aussichtsreich sind auch die neuralgischen Punkte, an denen viele Blauwassersegler ihr Schiff in Bestzustand versetzen möchten: vor der Atlantiküberquerung und vor dem Pazifik. Es macht also Sinn, als Handwerker seine Reiseroute an die der meisten Blauwassersegler anzupassen.

Kojen-Vercharterung

Neben Lizenz-Vergabe zum Befahren bestimmter Fahrgebiete als Vercharterer sind steuerliche Aspekte zu beachten und vor allem die Haftung. Hier sollte sich jeder Langfahrtsegler im jeweiligen Land erkundigen und die benötigten Genehmigungen beschaffen. Ein deutsches Schiff muss von der See-Berufsgenossenschaft und dem BSH abgenommen sein. Man mag diese Prüfungen als unwichtig erachten. Sollte jedoch ein Gast verunfallen, gar eine Berufsunfähigkeit drohen, ist schnell die eigene Existenz bedroht.

Kojen-Vercharterung kann ein lukratives, aber auch zeitintensives Geschäft sein. ©Sönke Roever

Kojen-Charter ist ein hartes Geschäft. Gäste im eigenen, engen Lebensraum zu unterhalten – dafür muss man geboren sein. Der Gast ist König, bezahlt für einen entspannten Urlaub. Der Skipper wird zum Entertainer, Kindermädchen und Segellehrer. Neben der Wartung des Schiffes kommen noch Kochen, Einkaufen und Kojenreinigung für die Gäste dazu. Kunden warten an einem bestimmten Tag an einem bestimmten Ort. Verspätungen werden nicht toleriert. Ein selbstbestimmter Zeitplan gehört der Vergangenheit an. Die Einnahmen sind gut, 400 bis 900 EUR pro Woche werden bezahlt. Die Anzahl der Mitbewerber ist allerdings ebenfalls hoch.

Wer auf Langfahrt arbeitet, muss auf so manchen Strandbesuch verzichten. ©Sönke Roever

Fazit

Es ist möglich, auf Langfahrt sein Budget aufzubessern. Nicht alle Verdienstmöglichkeiten bringen so viel ein, dass man davon leben könnte. Unterwegs haben wir eine nicht unerhebliche Anzahl an gescheiterten Abenteurern getroffen, denen das Geld zur Weiterfahrt oder einer nötigen Reparatur fehlte.

Eine Umfrage unter Seglern hat gezeigt, dass die meisten Langfahrer mit einem Budget von mehr als 1.000 EUR pro Person im Monat leben. Das sollten zukünftige Blauwassersegler im Auge behalten.

Eine umfangreiche Analyse über die Kosten einer Langfahrt habe ich zudem auf meine Homepage gestellt. Siehe: www.atanga.de

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Sigurd Berndt
Sigurd Berndt
6 Jahren her

Hallo,
danke für den sehr guten Beitrag.
Frage: BSH Zulassung und Berufsgenossenschaft. Was macht man, wenn ich unter deutscher Flagge fahre, meine Hanse 312 Bj 2004 ist und seinen Liegeplatz in Kroatien/Dalmatien hat? Wo kann man sein Schiff dort “abnehmen” lassen wie auch immer?
Dass dies im Schadensfall notwendig ist, sehe ich ein.
Aber wie löse ich das Thema bei Bedarf?
Danke im Vorhinein!
LG Sigurd

Sabine Willner
Sabine Willner
6 Jahren her
Reply to  Sigurd Berndt

Hallo Sigurd, ich würde direkt beim BSH nachfragen, wie eine Abnahme im Ausland und sogar unter Nicht-Deutscher Flagge funktioniert. Der DSV kann vielleicht auch behilflich sein.
Viel Erfolg, Sabine

Thomas
Thomas
6 Jahren her
Reply to  Sigurd Berndt

nur eine Abnahme alleine reicht da gar nicht aus…gewerblich sieht das alles anders aus mit Kroatischer Flagge und einer eigenen D.O.O.
ich kann davor nur wahren…Schwarzcharter kann bis zum Verlust der eigenen Yacht führen mit hohen Strafen und Nachzahlungen…besonders in Kroatien und Griechenland haben sich die Gesetze verschärft..

LG Thomas

SY Namastee
SY Namastee
6 Jahren her

Ein (wiedermal) großartiger Beitrag. Ich muss noch mal überlegen, ob sich nicht doch noch eine Möglichkeit auftut, noch deutlich vor der Rente wieder das Weite zu suchen. Liebe Grüße von der Namastee-Crew.

Gerhard
Gerhard
5 Jahren her

Was ist mit Krankenversicherung?

zykez
zykez
2 Jahren her

Wie schauts aus eigentlich mit dem kleinen Port2Port-Handel, hier bissel was einkaufen um es am nexten ZIelhafen wieder zu verkaufen? (lokale Spezialitäten, Handicrafts etc)
Bei der ganzen Aufzählung war es das Allererste was mir in den Sinn kam. Bissel Stauraum findet man nötigenfalls immer, dafür sorgt schon die ‘Profit-Motivation’. 😉
Handeln kann ja jeder ohne großartige Vorerfahrung ausüben (Flohmarkt&co).