Törnbericht Italien: Lagunen-Segeln rund um Venedig

Ein Beitrag von

Michael Amme

Michael ist seit über 20 Jahren als Journalist und Fotograf auf dem Wasser tätig. Der studierte Geograf hat weltweit Reisereportagen in mehr als 100 Charter- und Blauwasserrevieren produziert. Zudem haben den Hamburger viele Segelreisen und seine frühere Tätigkeit als Charter- und Überführungsskipper rund um den Globus geführt. Zusammen mit Sönke Roever ist er die treibende Kraft von BLAUWASSER.DE und ein beliebter Referent auf Bootsmessen und diversen Seminaren (siehe Termine).

Venedig: ein faszinierendes Ziel in der Nordadria

Die Sonne steht hoch über der leeren, flachen Landschaft, die dort beginnt, wo die Marina von Grado endet. Bunte Blümchen wiegen im milchigen Licht, hin und wieder ragen kleine und mit Schilfgras bewachsene Inseln aus dem braungrünen Waser. Wir lassen den Yachthafen hinter uns und tasten uns entlang der Holzpfähle durch den Kanal hinaus aufs offene Meer. Der Wind nimmt zu, voraus liegt die Nordadria.

Die Einfahrt in die Lagune von Grado ist viel befahren. ©Michael Amme

„Südwind ist ganz schlecht“, sage ich knurrend zu meiner Crew, „die Welle läuft dann direkt auf die flachen Lagunenzufahrten zu.“ Unsere Charteryacht hat 1,90 Meter Tiefgang und die Zufahrtstiefe in die Lagune di Marano bei Porto Lignano hat zwei Meter bei mittlerem Wasserstand. Mittlerweile haben wir fünf Windstärken, am Nachmittag soll die Wellenhöhe ein bis eineinhalb Meter erreichen. „Das wird nichts“, sage ich zur Crew, „da reicht eine Welle, um das Schiff in den Sand zu bohren.“

Von der offenen Adria aus werden die oft flachen Lagunenzufahrten angesteuert. ©Michael Amme

Wo sollen wir stattdessen hin? Schulterzucken auch bei der erfahrenen Crew, darunter Andreas aus Hamburg, der schon Kap Hoorn umrundet hat. Zusammen mit unseren Partnerinnen haben wir uns zur Abwechslung statt einem Meilentörn ein Kulturtörn verordnet: Wir wollen Venedig und die alten Städte entlang der Lagunen von Grado, Marano und Venedig an der italienischen Nordadriaküste besuchen. Auf dem Programm stehen Bummeln, Sonnen, Baden und dazu die Stadt der Liebe erkunden.

Das Ziel der Reise ist Venedig, die ewige Stadt der Liebe. ©Michael Amme

Ausgangshäfen für den Venedig-Törn

Venedig und die Strände an den Außenküsten der Lagunen ziehen jährlich Millionen Landurlauber an. Und auch wir Segler können problemlos auf eigenem Kiel die Lagunen erkunden, dazu gilt es die alten Städte von Triest und Monfalcone zu entdecken, selbst das schöne Istrien ist auf einem Urlaubstörn problemlos erreichbar. Venedig ist dabei kein Törnziel, das nur den Fahrtenseglern vorbehalten ist. Im Gegenteil. Für viele Chartersegler ist gerade die kroatische Seite ein idealer Ausgangpunkt für einen Törn nach Venedig, da hier das Angebot an Charterschiffen viel größer ist als an der italienischen Küste. Egal, wo man startet, das Revier liegt gerade mal 500 Kilometer von München entfernt und ist damit gut mit dem Auto zu erreichen.

„Oh, tut mir leid, Lagunenkarten oder ein Handbuch von den Lagunenhäfen haben wir nicht an Bord“, entschuldigt sich der Mitarbeiter der Charterfirma beim Einchecken. „Warum nicht?“ „Ganz einfach, unsere Gäste fahren eigentlich alle Istrien und die kroatische Küste ab.“ Kann es etwa sein, dass unser Vorhaben nicht funktioniert oder sich ein Törn entlang der italienischen Nordadriaküste nicht lohnt? Wir können und wollen das nicht glauben, auch wenn sich wegen der schwierigen Lage Zweifel breit machen.

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Bei Südwind ist Vorsicht geboten

Ratlos zappe ich mich auf den ersten Seemeilen am Plotter durch die elektronische Seekarte, nur eine geeignete Zufahrt in die Lagunenlandschaften will sich partout nicht finden lassen. „Kann es wirklich sein, dass man in der ganzen Nordadria bei Südwind keine Lagune und kaum einen Hafen anlaufen kann?“, will ich von meiner Crew wissen. Wieder Schulterzucken. Blicke wandern über die digitalen Kartenausschnitte, suchen Zufahrt um Zufahrt ab. Doch bis auch Venedig selbst, das für heute zu weit entfernt liegt, scheint es keine zu geben, die bei Südwind genug Tiefe hat. Bleibt nur eine Kursänderung um 180 Grad. Statt nach Westen geht es mit halbem Wind über holprige Adriawellen gen Osten. In den riesigen Hafen von Triest.

Die Altstadt von Triest liegt direkt am Ufer der Adria und ganz dicht an den Liegeplätzen der Stadt. ©Michael Amme

Schön und lebendig ist der ungeplante Stopp in Triest

Triest – Hauptstadt von Friaul-Julisch Venetien, einst wichtigster Mittelmeerhafen von Österreich-Ungarn, „eine gemütliche Stadt“, wie sie von sich selbst in Prospekten behauptet, mit prächtigen Palästen und Kaffeehausromantik. „Wenn Ihr ein Stück am Wasser entlanggeht, landet Ihr ganz bald auf der schönsten Piazza Italiens“, schwärmt der Festmacher, der die Leinen unserer Charteryacht entgegennimmt. Die schönste Piazza Italiens? Ist das nicht „La Piazza di San Marco“ in Venedig? Der freundliche Festmacher schüttelt bestimmt den Kopf und deutet Richtung Norden. „Nein, das ist die Piazza dell’Unita d’Italia. Einer der größten Plätze Italiens, direkt am Mittelmeer.“

Die Piazza dell’Unita D’Italia ist nur ein paar hundert Meter vom Yachthafen der Stadt entfernt. ©Michael Amme

Tatsächlich müssen wir dem Festmacher in Gedanken recht geben – Triest’s Piazza dell’Unita d’Italia kann es mit dem Markusplatz aufnehmen. Reich verzierte Palazzi umrahmen sie, davor ein Brunnen, dessen Statuen vier Kontinente darstellen (Afrika, Amerika, Asien und Europa – Australien fehlt). Stufen führen hinunter ans Meer. Direkt davor: zwei Megayachten, Angler, Einheimische und Touristen, die die letzten Sonnenstrahlen genießen. Und Musiker aus den südamerikanischen Anden, die ihre Finger über die Gitarrensaiten tanzen lassen.

Triest ist mondän und zieht auch die Schönen und Reichen an. ©Michael Amme

Tidenhub in den Lagunen von Grado, Marano und Venedig

Am nächsten Morgen nutzen wir die Gelegenheit und decken uns in einem der zahlreichen Nautik-Shops mit Literatur, Karten und Tidenkalender ein. Gerade den Tidenkalender benötigen wir hier dringend, denn in dem flach auslaufenden Nordteil der Adria und den Lagunen von Grado, Marano und Venedig machen sich die Gezeiten deutlich bemerkbar. Bei etwas über einem Meter Tidenhub sollte man zumindest in den Lagunen und den vielen kleinen Fahrwassern wissen, ob das Wasser gerade auf- oder abläuft.

Bei der Ansteuerung der Lagunen hilft eine vorausschauende Planung. ©Michael Amme

Im neu erworbenen Hafenhandbuch entdecke ich, dass es gestern doch eine Zufahrt in die Laguna di Marano gegeben hätte: Bei Porto Buso ist die Zufahrt sechs Meter tief. „Und was erwartet uns dort?“, will Mitseglerin Andrea aus Österreich wissen. „Neben 1.200 Liegeplätzen und Wassertiefen von bis zu 3,50 Meter auch ein paar Probleme“, sage ich. Das Fahrwasser ist leider nur zwei Meter tief und der Revierbuchautor empfiehlt, nur bei Hochwasser einzulaufen. Und: Bei Wind und Welle aus Süd ist man in dieser modernen Marina gefangen wie in einem Mauseloch. Dann bleibt nur, das Badetuch zu nehmen und sich ein Plätzchen an den kilometerlangen Stränden entlang der langgezogenen Landzunge zu suchen. Immerhin ist Lignano nach Rimini das meistbesuchte Seebad Italiens.

Wie an Land weisen auch in den Lagunen an den Abzweigungen Schilder den richtigen Weg. ©Michael Amme

Die Lagunen haben ihre eigenen Regeln

Mit Hilfe des neuen Tidenkalenders fahren wir am nächsten Tag zur rechten Zeit durch die Zufahrt nach Lignano. Zum ersten Mal geht es rein in dieses riesige, flache Gebiet der Laguna di Marano mit seinen zahllosen Fahrwassern und Kanälen, seinen Flussläufen, Sandstränden, Inseln und Sandbänken. Das Wasser färbt sich bräunlich, überall stehen dreibeinige Holzdalben, die die schmalen Fahrwasser markieren und abseits derer man sofort festsitzt.

Nahezu alle Dalben sind nummeriert, an manchen sind Warnschilder angebracht, an anderen weisen gelb-schwarze Wegweiser die Richtungen, „das ist ja wie im Straßenverkehr“, stellt Andreas kopfschüttelnd fest.

Der Yachthafen von Lignano ist eine gepflegte und moderne Anlage. ©Michael Amme

Tolles Ziel in der Nordadria: die Lagune von Marano

In die Lagune von Marano mündet auch der angeblich schönste Quellfluss der Region, die Stella. Im Mündungsgebiet befindet sich eine 800 Hektar große Wattlandschaft, das Naturschutzgebiet Valle Canal Novo. Kleine Inselchen und Sandbänke schwimmen hier im Wasser, überall zirpt und zwitschert es, das Gebiet ist Ruhe- und Nistplatz für Tausende Wasservögel. Dabei führen kleine Brücken über Schilf und Wasser und machen das Gebiet so zugänglich. Wir wollen stromaufwärts die Marina Stella ansteuern und das Naturschutzgebiet erkunden.

In der Lagune von Marano gibt es viele Abzweigungen zu unterschiedlichen Zielen. ©Michael Amme

Vorsichtig tasten wir uns mit unseren 1,90 Meter Tiefgang in die Verästelungen der Lagune. Das Handbuch spricht von vier Meter Wassertiefe, doch an der Mündung soll eine Barre von 1,60 Meter sein. Jetzt aber ist Hochwasser und damit gibt es 80 Zentimeter mehr Wasser – der Weg sollte also frei sein. Doch schon kurz nach dem Einbiegen in den Canale Cialisia ruft Stefan: „Fahr mal langsam!“ Und kurz darauf gibt er bekannt: „Nur noch zwei Meter Wassertiefe!“

Beim Blick in die nautischen Unterlagen finden sich Sätze, die die geringeren Tiefen erklären: „Die Gezeitenströme sorgen in der Lagune für ständige Bewegung. Die Fahrrinnen müssen laufend gebaggert werden, sonst versanden sie. Es kann vorkommen, dass man mit den Arbeiten in Verzug ist.“ Erfahrungen wie diese werden wir auch an anderer Stelle machen und einmal sogar aufsitzen. „Kommt, wir knicken das mit dem Naturschutzgebiet“, sage ich, als mir das mit der Tiefe zu eng wird.

Unterm Strich sind diese Erkenntnisse jedoch kein Grund zur Sorge, denn entlang der vielen tiefen und sicheren Kanäle gibt es auch für Kielyachten immer genug zu entdecken. Wir steuern stattdessen Marano an, ein kleines postkartenschönes Örtchen inmitten einer Lagunenlandschaft aus Wasser und Schilf, das man vom örtlichen Yachthafen über eine kleine Holzbrücke erkunden kann.

Vier Seemeilen weit schlängelt sich das Lagunenfahrwasser bis nach Marano an der Festlandküste. ©Michael Amme

Adriasegeln bis nach Venedig

Auf der weiteren Strecke bis nach Venedig erhebt sich das Land nur wenig aus dem Wasser, die Küste bleibt flach, das Wasser ebenfalls. Und die kleinen Häfen der Küste auf dem letzten Stück bis nach Venedig sind für Kielyachten wie unsere endgültig zu flach. Wir strecken den Bug hinaus in die offene Adria und ergreifen die Möglichkeit, endlich mal wieder mehr als ein paar Meter Wasser unter dem Kiel zu haben

Wieder briest der Südwind auf, unsere Segelyacht legt sich auf die Seite, Wellen gurgeln und der Rumpf durchteilt das blassblaue Wasser. „Wir machen neun Knoten Fahrt“, ruft Jan, der Steuermann. Nach zwei Tagen segeln von Dalben zu Dalben durch flaches Wasser ein tolles und befreiendes Gefühl.

Mit ordentlich Druck in den Segeln auf dem Weg zum Ziel der Reise: Venedig. ©Michael Amme

Die Lagune von Venedig

Auch die Lagune von Venedig hat nur eine schmale Durchfahrt zwischen den vorgelagerten Halbinseln und Inseln. Doch es ist die einzige, die bei jedem Wind und Wetter angelaufen werden kann, hier ist die Fahrrinne sogar tief genug für große Frachter, Fähren und Kreuzfahrschiffe. So ist es auch kein Problem, dass die Sonne bereits untergeht, als wir uns Venedig nähern. Nur eine Frage bleibt zunächst ungeklärt: In welchem der drei zentrumsnahen Yachthäfen wollen und können wir festmachen?

Mit der eigenen Yacht geht es durch die großen Kanäle mitten durch Venedig. ©Michael Amme

Der schönste Liegeplatz Venedigs: San Giorgio Maggiore

Die Entscheidung nach dem richtigen Liegeplatz ist im Grunde ganz leicht. „Kommt, wir versuchen es erstmal in dem Hafen direkt gegenüber vom Markusplatz“, sagt Jan, der die Stadt schon mal auf dem Landweg besucht hat. Gemeint ist die Marina San Giorgio auf der Insel San Giorgio Maggiore. Von hier aus kann man jederzeit einen Blick auf das centro storico werfen, auf die Piazza San Marco, die Markusbasilika und den Dogenpalast. Dazu verbinden die Vaporettos, die öffentlichen Fähren, die Insel in Minutenschnelle mit dem Markusplatz.

Herrlich gegenüber dem Markusplatz gelegen: Marina San Giorgio auf der gleichnamigen Insel. ©Michael Amme
Der Liegeplatz liegt mitten in Venedig und ist trotzdem eine Oase der Ruhe. ©Michael Amme

Mit der Nachtwache im kleinen steinernen Leuchtturm an der Einfahrt der Marina wechsele ich ein paar italienische Wortfetzen, dann dürfen wir den Platz an der Passagierschiff-Pier nehmen. Zumindest bis um 7.00 Uhr in der Früh, dafür aber für „mezzo moneta, senca recivo“, wie ich ausgehandelt habe, also zum halben Preis und ohne Quittung. Erst für die zweite Nacht wird dann der volle Preis fällig.

Der Canale Grande und die unzähligen kleinen Kanäle können und dürfen nicht mit der Yacht befahren werden. ©Michael Amme

Stadtbummel über Venedigs Brücken

Für Venedig nehmen wir uns einen ganzen Tag lang Zeit. Morgens früh fahren wir mit der kleinen Pendelfähre rüber zum Markusplatz und staunen über die alten Bauwerke, noch bevor die Touristenmassen die Stadt erobern. Wir ziehen weiter und bewundern unzählige Plätze und enge Gassen, überqueren einige der rund 400 Brücken, schippern einmal über den Canale Grande und schlürfen einen Espresso im Café Florian, dem ältesten Kaffeehaus Italiens. Und für eine kurze Pause geht es einfach mit dem Vaporetto rüber zu unserer kleinen Insel, im Trubel der Stadt eine Oase der Ruhe.

Die venezianischen Gondelführer heißen Gondoliere und sind meist stilsicher gekleidet. ©Michael Amme

Die Lagune von Venedig ist groß und hat außer der Stadt noch eine Reihe weiterer lohnenswerte Ziele, die auch mit einer hochseetauglichen Kielyacht angelaufen werden können. Die Insel Murano etwa, die ein wenig wie eine Miniaturausgabe von Venedig wirkt. Oder die Fischerinsel Burano mit ihren Häusern in Kürbisgelb, Zinnoberrot und Lavendel.

Burano kann ebenfalls mit der Yacht besucht werden. ©Michael Amme
Wer in Burano keinen Liegeplatz findet, kann vor dem Ort ankern. ©Michael Amme

Weiter Horizont bis nach Istrien

Wir legen auf den beiden Inseln nur kurze Zwischenstopps ein, dann zieht es uns raus aus der Lagune und zurück in die Adria. Die 50 Seemeilen rüber nach Istrien sind vor allem für die männlichen Ozeansegler an Bord eine Wohltat, „endlich mal wieder richtig segeln“, sagt Andreas. Der Wind pustet, die Segel sind prall aufgebläht, zügig schneidet der Bug durch die See. Wir passieren die 20 Meter Tiefenlinie, der Horizont wird weit und die See wieder blau. „Das habe ich vermisst“, sage ich und genieße die Brise.

Nach Tagen in den Lagunen freut sich die Crew über den weiten Adria-Horizont. ©Michael Amme

In den Tagen bis zum Ende der Reise absolvieren wir ein Kontrastprogramm und besuchen Ankerbuchten und postkartenschöne Orte wie das slowenische Piran und das istrische Umag, die heute alle ohne das lästige Ein- und Ausklarieren besucht werden können.

Eine weitere Perle der Adria ist Piran, der schönste slowenische Küstenort. ©Michael Amme

Fazit: Die Abwechslung macht die perfekte Mischung

In den Ankerbuchten gehen wir baden und verbringen die Zeit mit sonnen und relaxen. Wir genießen diesen ganz anderen Törncharakter, den wir von so vielen früheren Mittelmeertörns kennen. Erst hier wird uns klar, dass der Besuch der Lagunen und die Reise nach Venedig ein fast einzigartiges Erlebnis ist. Denn die schöne und abwechslungsreiche Lagunenlandschaft mit ihren schmalen Fahrwassern, Windungen, Strömungen, Inseln, Stränden und Städtchen ist im Mittelmeer ein Unikum und ganz anders, als alles, was ein herkömmlicher Mittelmeertörn zu bieten hat. Von der Faszination Venedig, der ewigen Stadt der Liebe, ganz zu schweigen.

Ein Ankerstopp zum Abschluss macht die Törnmischung perfekt. ©Michael Amme

Charter

Ausgangshäfen für eine Charterreise nach Venedig gibt es viele, Pula in Istrien ist einer davon. ©Michael Amme

Im Norden der italienischen Adriaküste rund um Venedig gibt es nur lokale Charteranbieter mit einem kleinen Angebot an Charteryachten; internationale Flottenbetreiber sind hier nicht vertreten. Ein Ausgangshafen mit Chartermöglichkeit ist zum Beispiel Caorle, etwa 25 Seemeilen östlich von Venedig. Das viel größere Angebot an Charteryachten gibt es an der nahen slowenischen und kroatischen Küste. Die Ausgangshäfen Sloweniens (Portoroz und Izola) sind etwa 50 Seemeilen von Venedig entfernt. In Kroatien bieten sich die nahen Ausgangshäfen von Istrien an, insbesondere Pula mit seinen vielen und großen Charterflotten. Dieser Hafen ist etwa 70 Seemeilen von Venedig entfernt.

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