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Michael ist seit über 20 Jahren als Journalist und Fotograf auf dem Wasser tätig. Der studierte Geograf hat weltweit Reisereportagen in mehr als 100 Charter- und Blauwasserrevieren produziert. Zudem haben den Hamburger viele Segelreisen und seine frühere Tätigkeit als Charter- und Überführungsskipper rund um den Globus geführt. Zusammen mit Sönke Roever ist er die treibende Kraft von BLAUWASSER.DE und ein beliebter Referent auf Bootsmessen und diversen Seminaren (siehe Termine).
In Kroatien gibt es vier Segelreviere: Istrien, Kvarner, Nord- und Süddalmatien
Kroatien ist mit seinen 1.777 Kilometern Festlandsküste und 1.246 Inseln mit das beliebteste Segelrevier im Mittelmeer. Wer noch nie dort war, verliert schnell den Überblick. Worin genau unterscheiden sich die einzelnen Landesteile und was bedeutet das für den jeweiligen Törncharakter?
Zunächst können wir festhalten, dass Kroatien eine im Mittelmeer einzigartige Ausgangsposition hat. Zum einen sind die dem Festland vorgelagerten Inseln eine Art natürlicher Wellenbrecher, der bei fast allen Wetterlagen dafür sorgt, dass man immer irgendwo in der Abdeckung ruhig segeln und sicher festmachen kann.
Zum anderen ist die Inselkette die Grundlage für das bedeutendste Alleinstellungsmerkmal der Destination Kroatien: Die Dichte, Vielzahl und Vielfältigkeit der Ziele ist in dieser Größenordnung und Ausdehnung einzigartig im Mittelmeer, ich würde sogar sagen weltweit. Egal, ob perfekt ausgebaute Marina, kleiner Inselhafen, Muringfeld, Restaurantbucht mit hölzernem Anleger oder einsamer Ankerplatz – immer findet sich binnen weniger Seemeilen von jedem etwas.
Doch trifft das wirklich auf die gesamte Landesküste zu? Und ist es deshalb vielleicht auch egal, wo genau ich meinen Kroatientörn starte? Oder gibt es Unterschiede in den einzelnen Landesteilen? Und wenn ja, welche genau sind das?
Teilen wir Kroatien zunächst einmal von Norden nach Süden in vier bekannte geographische Regionen auf:
• Halbinsel Istrien
• Kvarner-Bucht
• Norddalmatien mit dem Kornati Nationalpark
• Mittel- und Süddalmatien
Das macht auch aus nautischer und planerischer Sicht Sinn, denn tatsächlich kann man jede dieser vier Regionen als ein eigenes Törnziel betrachten. Mit Distanzen, die je nach Lust und Laune genau passend für einen ein- bis zweiwöchigen Törn sind.
Wer sich diese vier kroatischen Reviere genauer anschaut, wird feststellen, dass jedes von ihnen eigene Besonderheiten hat. Womit sich die Frage stellt: Welches Revier passt am besten zu meinen eigenen Erwartungen und Vorstellungen? Oder auch: Wo werden die Vorlieben der Crew am besten berücksichtigt? Um das herauszufinden, betrachten wir der Reihe nach die besonderen Gegebenheiten der vier Reviere.
Segelrevier 1: Halbinsel Istrien
Das Segelrevier Istrien im Überblick
Das nördlichste Revier Kroatiens ist wegen der kurzen Autoanreise für viele attraktiv. Darüber hinaus gibt es eine große Infrastruktur an Häfen und Marinas, auch das Charterangebot ist beachtlich (überwiegend im Süden Istriens). Und dazu bietet die Halbinsel zusammen mit ihrer gut 45 Seemeilen langen Westküste und der gegenüberliegenden Ostküste eine ausreichend große Spielwiese für einen eigenen Törn. Allerdings ist Istrien auch ein Sonderfall im Vergleich zu den anderen drei kroatischen Segelrevieren, weil der Halbinsel die sonst überall im Land vorgelagerte Inselwelt fehlt.
Die Küstenorte im Segelrevier Istrien
Der große Schatz der Küste ist die Perlenkette der zauberhaften Küstenorte: Egal ob Umag, Novigrad, Porec, Vrsar, Rovinj oder Pula – die alten Küsten- und Urlaubsorte versprühen mit ihren engen Gassen, schönen Dorfplätzen, lebendigen Promenaden und antiken Sehenswürdigkeiten viel mediterranen Charme. Mal kann man das Boot direkt an der Promenade festmachen, fast immer gibt es darüber hinaus eine gut ausgestattete Marina. Und stets gibt es pastellfarbene Fassaden, Häuser aus vergangenen Jahrhunderten, Restaurants, alte Kirchen, Boutiquen, Galerien und bunte Einkaufsstraßen zu entdecken.
Ankerplätze im Segelrevier Istrien
Die Suche nach schönen, einsamen und gut geschützten Ankerbuchten gestaltet sich dagegen als schwierig. Obwohl man auch hier seine Tagesetappe stets für einen Badestopp entlang der Küste unterbrechen kann. Allerdings sind die dann eher offenen Einbuchten oft mit touristischer Infrastruktur wie Campingplätzen bebaut. Aber: Wer auf einem Wochentörn ein, zwei Nächte in einer schönen und sicheren Ankerbucht verbringen möchte, wird diese auch in Istrien finden: Portic am südlichsten Zipfel oder Soline bei Pula sind dafür zwei gute Beispiele.
Die Inselwelt im Segelrevier Istrien
Ja, auch Istrien hat ein paar winzige, meist unbewohnte Inseln vor der Küste. Und darüber hinaus den bekannten Archipel der Brijuni-Inseln. Die ehemalige Sommerresidenz des damaligen Staatsoberhaupts Jugoslawiens ist heute ein Nationalpark. Inklusive Museum, Tierpark, Golfplatz und einer sehr gepflegten und parkähnlichen Insellandschaft. Insgesamt ein tolles Erlebnis, nur der hohe Pauschalpreis für Eintritt, Hafengebühr und Muringplatz auf einer der Nachbarinseln schreckt viele Segler ab.
Fazit zum Segelrevier Istrien
Fakt ist, dass fast alle in Istrien gecharterten Yachten die Halbinsel verlassen und über die offene Kvarner-Bucht in die südlich gelegene Inselwelt segeln. Wer das auf einem Wochentörn vor hat, sollte bedenken, dass die beiden bis zu 30 Seemeilen langen Etappen dem Törnplan klare Vorgaben geben, egal bei welchem Wetter.
Das Gute aber ist, dass ein Verbleib an der Küste Istriens alles, nur keine Strafe ist. Zumal die Perlenschnur der traumhaften Küstenorte ideal für alle ist, die abends gerne in einen Hafen einlaufen, auf Promenaden flanieren und gute Gastronomie- und Kulturangebote schätzen. Und die sich beim täglichen Segeln entlang der Küste über die stets in greifbarer Nähe liegenden Ufer freuen.
Weiterführende Informationen zum Segelrevier Istrien
Segeln/Chartern in Istrien – Kroatiens Revier ganz im Norden
Segelrevier 2: Kvarner Bucht
Das Segelrevier Kvarner Bucht im Überblick
Von Norden gesehen ist die Kvarner-Bucht das erste Revier mit einer vorgelagerten Inselwelt. Wer den Kvarner nicht mit einer Überfahrt von Istrien aus erreicht, der beginnt seine Reise meist im Norden der Bucht. Die meisten Chartersegler starten zum Beispiel auf der großen Insel Krk, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist und viele Chartermöglichkeiten bietet.
Tatsächlich ist in diesem Revier die Inselwelt die Attraktion, die Festlandsküste mit dem gewaltigen Velebitgebirge im Osten der Bucht ist wenig besiedelt, hat kaum Häfen und viele der Ankerbuchten haben zu große Wassertiefen. Auf der anderen Seite (Istriens Ostküste) der mit etwa 35 mal 50 Seemeilen riesigen Kvarner-Bucht ist die Auswahl der attraktiven Anlandeplätze ebenfalls beschränkt.
Die Inselwelt im Segelrevier Kvarner-Bucht
Damit sind im Kvarner die Inseln das Ziel. Die großen Reviervertreter wie Cres, Krk, Pag und Rab haben jede für sich schon Ziele für eine ganze Woche. Natürlich aber ziehen die hübschen Inselhauptstädte mit ihrem lebhaften Touristenleben die meisten Besucher an. Doch abseits der Hauptorte gibt es viele weitere schmucke Ortschaften mit Marinas oder Inselhäfen, dazu ungezählte Ankerbuchten.
Noch mehr Abwechslung bieten die zwei Dutzend kleinen Inseln mit ihren verwunschenen Ortschaften und abgelegenen Restaurantbuchten. Die meisten davon liegen am äußersten Rand der Kvarner-Bucht, hier sind auch die Windverhältnisse in dem ansonsten oft windarmen Revier am besten. Apropos Wind: Bläst die Bora, der Starkwind vom Festland, wird es im Kvarner ungemütlich. Die geografischen Verhältnisse machen die Bucht zu einer bevorzugten Einflugschneise für diesen in ganz Kroatien berüchtigten Wind.
Orte, Buchten und Attraktionen im Segelrevier Kvarner-Bucht
Neben all den Inselorten und Ankerplätzen darf man hier auch viele Muringfelder erwarten, die einem das Ankermanöver in den Buchten ersparen. Und eine Reihe weiterer Attraktionen: zum Beispiel den Nationalpark Paklenica, in dem vor über einem halben Jahrhundert viele Szenen der Karl-May-Filme gedreht wurden. Oder den Sandstrand von Susak, von denen es in ganz Kroatien nur ganz wenige gibt.
Fazit zum Segelrevier Kvarner-Bucht
Wer mit dem Auto anreist und die Kvarner-Bucht als Ziel wählt, macht das oft auch wegen der kurzen Anreise. Wer dann direkt in Rijeka oder in Punat auf Krk seinen Törn beginnt, hat die vielen Ziele des Reviers direkt vor der Haustür. Ideal für alle, die sich ganz ohne Meilenstress von Tag zu Tag treiben lassen wollen. Wer als Meilenfresser unterwegs ist, startet einfach ab Istrien oder prescht die Inselkette weiter Richtung Süden nach Norddalmatien.
Weiterführende Informationen zum Segelrevier Kvarner
Segeln und Chartern in Kroatien: Die kleinen Inseln im Kvarner
Segelrevier 3: Norddalmatien mit dem Kornati Nationalpark
Das Segelrevier Norddalmatien im Überblick
An dieser Küste ist die Dichte der Yachten am größten und die großen Yachthäfen am Festland heißen Zadar, Sukusan, Biograd, Murter, Vodice und Sibenik. Sie alle liegen dicht beieinander und beherbergen auch die großen Charterflotten von Norddalmatien. Zugegeben, nicht alle diese Orte sind Schmuckstücke, die städtischen Zentren von zum Beispiel Zadar oder Sibenik aber bieten auch hier sehr sehenswerte historische Altstädte mit mediterranem Flair.
Wer von diesen über rund 40 Seemeilen verstreuten Ausgangshäfen seinen Törn startet, wird von einer bis zu zwölf Seemeilen vor der Küste liegenden Inselkette geschützt. Selbst bei Starkwind stampft hier keiner gleich hinter der Hafenmole in eine meterhohe Welle ein. Die ganz außen liegenden und langgezogenen Inseln Dugi Otok und Kornat sowie die unzähligen dazwischen liegenden Inseln schirmen das Revier quasi komplett von der offenen Adria ab. Das bietet in dieser Konsequenz kein anderes kroatisches Revier, geschütztes Segeln ohne viel Seegang ist damit garantiert.
Die Inselwelt im Segelrevier Norddalmatien
Norddalmatien hat in Kroatien die höchste Dichte an Inseln und damit auch die größte Auswahl an Zielen auf engstem Raum. Dabei weist die Inselwelt zwei besondere Merkmale auf, die man kennen sollte. Zum einen gibt es trotz der durchaus beachtlichen Größe einiger Inseln keine großen Inselzentren. Abseits vom Festland sollte man auf den Inseln also nicht mit pulsierendem Leben und vollen Promenaden rechnen. Stattdessen eher mit gemütlichen Siedlungen oder beschaulichen Fischerdörfern. Was aber nicht bedeutet, dass es hier nicht trotzdem reichlich Marinas, Stadthäfen, Hafenpiers, Restaurants und Dorfläden gibt.
Der Kornati Nationalpark im Segelrevier Norddalmatien
Das andere Merkmal dieser Küste ist der bekannte Kornati Nationalpark, eine karge Inselgruppe rund die Hauptinsel Kornat. Hier befindet sich das Epizentrum einer für ganz Kroatien bekannten und beliebten Festmachmöglichkeit: die Konoba-Bucht. Damit sind in der Regel einsame Ankerbuchten gemeint, in denen ein Wirt ein Restaurant (Konoba) und eine Steganlage nur für Sportbootfahrer betreibt. Oft sehr charmante kleine Minihäfen in herrlich einsamer Natur, in denen die Regel gilt: Das Festmachen ist umsonst, wenn die Crew am Abend zum Essen in das Restaurant kommt.
Auf dem 15 Seemeilen langen Nationalparkgebiet gibt es mehr als zwei Dutzend Konoba-Buchten. Verschweigen darf man allerdings nicht, dass das Befahren des Kornati-Nationalparks kostenpflichtig und nicht ganz preiswert ist. Wer den Nationalpark auf einem Törn in Norddalmatien deswegen nicht ansteuert, wird in der verzweigten Inselwelt trotzdem mehr als genug Ziele finden, auch Konoba-Buchten.
Weitere Attraktionen im Segelrevier Norddalmatien
Neben Marinas, Stadthäfen und Konoba-Buchten gibt es in diesem Revier viele (kostenpflichtige) Buchten mit Murings, die eine Übernachtung auch ohne ein eigenes Ankermanöver erlauben. Dazu unzählige Ankerbuchten, in denen nach wie vor frei und kostenlos geankert werden kann.
Eine weitere Besonderheit des Reviers sind die Krka Wasserfälle (leider ist hier das Baden neuerdings verboten), eine auch bei Landurlaubern bedeutende Touristenattraktion. Für Segler besonders ist bereits die Anreise: eine zehn Seemeilen lange Revierfahrt auf dem breiten Flusslauf bis zum schmucken Städtchen Skradin, die auch durch einen großen See mit weiteren Anker- und Anlegemöglichkeiten führt.
Fazit zum Segelrevier Norddalmatien
Wer hier die großen und lebendigen Zentren am Festland verlässt, taucht ein in eine ruhige und beschauliche Inselwelt mit unendlich vielen Zielen auf sehr engem Raum. Weil das Revier derart gut von der offenen Adria abgeschirmt ist, eignet es sich besonders gut für Familien und alle, die sehr ruhige Segelbedingungen vorziehen. Aber auch für Naturliebhaber, Buchtenbummler und alle, die Konoba-Buchten für das Beste halten, was ein Segelurlaub zu bieten hat.
Weiterführende Informationen zum Segelrevier Norddalmatien
Segeln/Chartern Kroatien: 17 Revier-Tipps für Liegeplätze in Norddalmatien
Segelrevier 4: Mittel- und Süddalmatien
Das Segelrevier Mittel- und Süddalmatien im Überblick
Natürlich könnte man jetzt behaupten, dass die Geographie von Mittel- und Süddalmatien ein Stück weit der von Norddalmatien gleicht. Auch hier haben wir eine Festlandsküste mit vielen Marinas und eine vielfältige, vorgelagerte Insellandschaft. Gibt es trotzdem Unterschiede? Nun, bei genauer Betrachtung fällt auf, dass die Inselkette vor der Küste kein komplett von der Adria abgeschottetes Seegebiet mehr bildet. Die Inseln liegen hier mehr verstreut im Meer, der Seeraum ist offener, auch die Entfernungen zwischen den Zielen sind etwas größer.
Ein weiteres Merkmal dieses Reviers ist, dass in nördlichen Teil mit Brac, Hvar, Korcula und auch Vis eine Reihe großer Inseln vor der Küste liegt, die mit ihren Hauptorten auch städtisches Flair versprühen. Gerade Hvar und Korcula sind im Sommer rappelvolle Inselmetropolen mit geschichtsträchtiger Kulisse, lebendigen Plätzen, Gassen und Promenaden. Richtig städtisch und damit auch kulturell bedeutend sind zudem die beiden Festlandsmetropolen des Reviers, Split und Dubrovnik. Aber auch Trogir ist eine echte Perle.
Chartermöglichkeiten im Segelrevier Mittel und Süddalmatien
In Dubrovnik, Split und Trogir sind die Stützpunkte der großen Charterflotten zu finden. Der Flughafen von Split ist dabei das bedeutendste Einfallstor von Urlaubsseglern, die ohne Auto anreisen. Er wird auch für die Fluganreise zu den Ausgangshäfen in Norddalmatien gewählt.
Interessant zu wissen ist auch die Tatsache, dass ein Großteil der ab Split angebotenen Yachten in Wirklichkeit in der Marina Kastela liegt, etwa 15 Kilometer von Zentrum der Stadt entfernt. Auch die Yachthäfen von Dubrovnik liegen zum Teil weit außerhalb der touristisch attraktiven Altstadt, nur die Marina von Split und die Marina von Trogir bieten Liegeplätze ganz dicht an der Altstadt.
Törnoptionen im Segelrevier Mittel- und Süddalmatien
Für viele ist Dubrovnik, die südlichste Stadt Kroatiens und als Perle der Adria bekannt, ein Sehnsuchtsziel. Wer aber vorhat, den gesamten Küstenstreifen zwischen Trogir und Dubrovnik (etwa 100 Seemeilen) auf einem Urlaubstörn zu erleben, sollte unbedingt zwei Wochen einplanen. Oder einen Oneway-Törn ins Auge fassen, den hier gleich mehrere Anbieter im Programm haben. Wer in Mittel- und Süddalmatien eine Woche unterwegs ist, muss sich entscheiden. Entweder für Trogir und Split oder für Dubrovnik als Ausgangspunkt.
Fazit zum Segelrevier Mittel- und Süddalmatien
Im nördlichen Teil bieten die besagten großen Inseln auch städtische Abwechslung. Dazu mit Split und Trogir Topdestinationen am Festland, die auch perfekt für eine Fluganreise sind (genau genommen ist Trogir sogar näher am Flughafen Split als Split selbst). Im Süden, vor den Toren von Dubrovnik (ebenfalls mit guter Fluganreise), ist die Inselwelt dagegen mit den kleinen Elaphiten-Inseln eine ganz andere. Aber zusammen mit der einsamen Halbinsel Peljesac, den Inseln Mjlet, Korcula und Lastovo gibt es hier ebenfalls mehr als genug Ziele für eine perfekte Urlaubswoche mit kurzen Distanzen und vielfältigen Anlandemöglichkeiten.
Weitere Infos zum Segelrevier Mittel- und Süddalmatien
Segeln in Kroatien – die Perle Dalmatiens ist die Insel Hvar
Fazit zum Segeln/Chartern in Kroatien
Die Entscheidung für ein kroatisches Charter- beziehungsweise Segelrevier oder einen bestimmten Ausgangshafen mag auf den ersten Blick unübersichtlich wirken. Klar aber ist, dass außer Istrien alle anderen Regionen die perfekte Mischung aus Festlandsküste und vorgelagerter Inselwelt bieten. Jeweils mit mehr oder weniger geschützten Gewässern und unendlich vielen Nahzielen.
Istrien als Sonderfall trumpft mit einer Perlenkette an schmucken Küstenorten. Die Kvarner-Bucht hat die kürzeste Anreise, eine etwas weniger attraktive Festlandsküste, die Inselwelt bietet dafür beides: große und lebendige Inselmetropolen genauso wie verschlafene Miniinseln. Norddalmatien ist dagegen für seine geschützten Gewässer bekannt, die Konoba-Buchten und die eher beschaulichen Inselortschaften.
In Mittel- und Süddalmatien gibt es auf den Inseln dagegen auch nennenswerte Inselmetropolen und am Festland mit Split und Dubrovnik die größten und bedeutendsten Küstenstädte Kroatiens. Zusammenfassend darf man für die verschiedenen Inselreviere Kroatiens deshalb durchaus treffend festhalten: irgendwie gleich und doch ganz anders.
Eine Yacht in Kroatien chartern
Kein anderes Land bietet eine derartige Vielzahl an Charteryachten und Ausgangshäfen wie Kroatien. Natürlich gibt es die großen Charterzentren wie Pula, Punat, Biograd oder Split, in denen gleich mehrere Anbieter einen Stützpunkt betreiben. Doch auch unzählige kleine Häfen und Marinas bieten über die gesamte Küstenlänge hinweg ebenfalls sehr gute Charteroptionen. Dabei ist auch die Struktur der Charterfirmen extrem unterschiedlich. Die international tätigen Flottenbetreiber sind alle in Kroatien vertreten, mehrere deutsche und österreichische Flottenbetreiber auch. Die größte Anzahl der Charterfirmen aber sind die von Kroaten geführten Stützpunkte – viele davon extrem zuverlässig geführte Familienbetriebe mit vielleicht ein oder zwei Dutzend Yachten.
In dem Labyrinth von Charterunternehmen den Überblick zu behalten und die Spreu vom Weizen zu trennen, ist extrem schwierig. Wer sicher gehen möchte, ist gut beraten, sich von einer Charter-Agentur beraten zu lassen, die den Markt gut kennt.
Eine der führenden Charteragenturen ist Master Yachting Deutschland mit Sitz in Würzburg. Das Unternehmen ist seit 30 Jahren am Markt und heute Teil der internationalen Sailogy Group. Mit vierstelligen Buchungszahlen pro Jahr alleine auf dem kroatischen Markt, kennen die Mitarbeiter quasi jeden Anbieter und wissen genau, bei wem ihre Kunden in guten Händen, besser: auf guten Yachten, sind.
Über 3.500 Yachten hat Master Yachting für Kroatien im Programm, hier können diese nach Regionen oder Ausgangshäfen selektiv angezeigt werden. Oder noch besser: einfach anrufen oder eine Mail schreiben und sich ein ganz individuelles Angebot machen lassen:
Master Yachting Deutschland
Virchowstraße 1a
97072 Würzburg
Telefon +49 93 14 65 99 999
info@master-yachting.de
www.master-yachting.de
Da ich dieses Jahr vorhabe mit meiner S-Yacht Kroatien zu erkunden, hat mir die übersichtliche und informative Beschreibung des Segelrevieres für meine Planung geholfen und sehr gefallen.
Hallo Dieter, danke für die Nachricht. Hilfreich für dich ist dann bestimmt auch die ausführliche Revierinformation zu Kroatien: https://www.blauwasser.de/reviere/revierinformation-kroatien-info-bootseigner-und-chartersegler