Segel-Revierinformation Rügen: Im Reich der Bodden und Sunde

Ein Beitrag von

Michael Amme

Michael ist seit über 20 Jahren als Journalist und Fotograf auf dem Wasser tätig. Der studierte Geograf hat weltweit Reisereportagen in mehr als 100 Charter- und Blauwasserrevieren produziert. Zudem haben den Hamburger viele Segelreisen und seine frühere Tätigkeit als Charter- und Überführungsskipper rund um den Globus geführt. Zusammen mit Sönke Roever ist er die treibende Kraft von BLAUWASSER.DE und ein beliebter Referent auf Bootsmessen und diversen Seminaren (siehe Termine).

Titelfoto: ©Michael Amme

Der Überblick – das Segelrevier rund Rügen

Breite Boddengewässer, enge Fahrwasser, die offene Ostsee und schmale Sunde machen das Revier rund Rügen zu einer landschaftlichen, navigatorischen und touristischen Wundertüte mit ganz viel Abwechslung. Zumal neben der Insel Rügen auch die Inseln Hiddensee und Usedom, die Halbinsel Zingst sowie die Festlandsküste mit ihren Metropolen Greifswald und Stralsund zusätzliche Ziele bieten. Und herrscht in der Ostsee mal wieder Starkwind, bieten schon die geschützten Boddengewässer und Sunde genügend Ziele für einen Urlaubstörn.

Die geschützten Gewässer wie hier zwischen Hiddensee und Rügen geben Sicherheit. ©Michael Amme

Egal ob im Greifswalder, Jasmunder oder Rügischen Bodden, im Rassower Strom, Strelasund oder Peenestrom, ob in den Einbuchtungen oder entlang der Küste der offenen Ostsee – überall gibt es Marinas, Häfen, Steganlagen und Ankerplätze. Wegen der kurzen Entfernungen zu den vielen Zielen ist die Törnplanung einfach und das Ziel Rügen auch für den Segelanfänger attraktiv.

Wer mehr oder weniger auf direktem Weg rund Rügen segelt, muss etwa 100 Seemeilen einplanen. Wer dazu noch auf Erkundungsfahrt in den einzelnen Boddengewässern geht, die Halbinsel Zingst oder den Peenestrom ansteuert, der kommt schnell auch auf mehr als die doppelte Distanz.

Wer auch Lohme an der Außenküste ansteuert, bekommt die ganze Vielfalt des Reviers zu sehen. ©Michael Amme

Die vielen naturbelassenen und landschaftlich extrem unterschiedlichen Küstenabschnitte machen das Revier so attraktiv. Egal ob die Kreidefelsen im Norden, die Dünenlandschaften auf Hiddensee, die vielen Strände, dichten Wälder oder Schilflandschaften. Oder die vielen Orte und Städte mit ihren lebendigen und rausgeputzten Altstädten. Rund Rügen, das darf man so sagen, ist das abwechslungsreichste Revier Deutschlands.

Der kilometerlange Ostseestrand von Hiddensee ist nur eines der Highlights des Reviers. ©Michael Amme

Etappen und Optionen auf einem Törn rund Rügen

Wer mit der eigenen Yacht aus Westen anreist, muss ab Warnemünde eine 45 Seemeilen lange Etappe ohne möglichen Zwischenstopp einplanen. Etwas kürzer ist die Distanz von Gedser oder Klintholm auf den nahegelegenen dänischen Inseln Falster und Møn.

Die beiden Zugänge in die geschützten Boddengewässer liegen im Norden und im Süden der Insel Hiddensee. Aus Warnemünde kommend ist der südliche Eingang etwas kürzer und der Wasserwanderplatz Barhöft am Festland das erste mögliche Ziel.

Der Wasserwanderrastplatz von Barhöft wurde 2019 noch erweitert. ©Michael Amme

Wer als Chartersegler mit dem Auto über die A20 eine Charterbasis ansteuert, beginnt seinen Törn vermutlich entweder in Stralsund oder Greifswald am Festland oder in Breege oder Lauterbach direkt auf der Insel Rügen. Und damit in jedem Fall in den geschützten Boddengewässern.

Mit einer Woche Zeit kann man von seinem Starthafen aus locker die etwa 100 Seemeilen rund Rügen schaffen, auch mit einer Familiencrew. Ob man dabei im oder gegen den Uhrzeigersinn segelt, ist in erster Linie wetterabhängig. Starker Nord- und Ostwind zum Beispiel sorgt auf der Etappe um die Außenküste herum für hohen Seegang.

Auf der Ostseeseite der Insel Rügen ist die See weit und offen. ©Michael Amme

In jedem Fall wird man auf einer Inselumrundung die sehr unterschiedlichen Reviercharaktere kennenlernen: die offene Ostsee entlang der Außenküste, die extrem engen Fahrwasser zwischen Hiddensee und Rügen, den breiten Strelasund, der Rügen vom Festland trennt, und den mit zwölf Seemeilen Durchmesser großen und seenartigen Greifswalder Bodden. Findet sich in den geschützten Gewässern alle paar Seemeilen ein schöner Platz zum Festmachen, müssen auf der Ostseeseite der Inselumrundung zwei etwa 25 Seemeilen lange Etappen ohne Stoppmöglichkeit eingeplant werden.

Der alte Fährhafen von Sassnitz ist einer von nur drei Häfen auf der Ostseeseite von Rügen. ©Michael Amme

Wer die geschützten Gewässer nicht verlassen möchte, kann seinen Törn in viele Richtungen ausweiten: Bis in den Jasmunder Bodden geht es 15 Seemeilen lang durch Bodden und Sunde, der Abzweig Richtung Saaler Bodden ist etwa 30 Seemeilen lang. Auf beiden dieser Wege gibt es viele weitere Orte, Hafenanlagen und Ankermöglichkeiten. Ebenso wie im Süden des Reviers, wo der Peenestrom noch einmal 20 Seemeilen weit bis in das Stettiner Haff führt. Das zusammen mit dem polnischen Grenzgebiet ein weiteres Mikrorevier bildet.

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Nautische Begebenheiten – die Herausforderung

Zunächst können wir festhalten, dass ein Törn rund Rügen auch mit einer Kielyacht mit gut zwei Meter Tiefgang problemlos möglich ist. Auch wenn umgekehrt die Aussage stimmt, dass Schiffe mit weniger Tiefgang mehr und oft auch idyllischere Plätze ansteuern können.

Keine Sorge, auch große und tiefgehende Kielyachten können das Revier befahren. ©Michael Amme

Ebenfalls richtig ist die Aussage, dass durch den stetig wechselnden Reviercharakter auch die navigatorische Herausforderung bisweilen etwas größer ist. Berühmt-berüchtigt sind die extrem schmalen Fahrwasser zwischen Hiddensee und Rügen, aber auch die auf dem Weg in den Jasmunder und Saaler Bodden. Nicht nur, weil zwischen den Tonnenpärchen gerade eben genug Platz ist, um eine entgegenkommende Fähre passieren zu können. Sondern auch, weil es oft direkt neben dem Fahrwasser so flach ist, dass man wahlweise sofort im Schlick, auf hartem Sand oder, im schlechtesten Fall, auf einem Stein festsitzt. Was aber nicht bedeutet, dass die viele Seemeilen langen Fahrwasserrinnen nicht trotzdem unter Segeln befahren werden können.

In den engen Fahrwassern bleibt zwischen Segler und Fähre kaum Platz. ©Michael Amme

Das Szenario der extrem schmalen Fahrwasser ändert sich aber bereits im Strelasund. Hier gibt es nicht nur eine deutlich breitere Fahrrinne, sondern auch außerhalb des Tonnenstrichs Platz zum freien Segeln. Und spätestens der Greifswalder und Rügener Bodden ist dann ein herrlich weites Gewässer, in dem nur vereinzelt auf Untiefen geachtet werden muss (unbedingt aber auf die vielen Reusen der Fischer). Bei Starkwind allerdings kann sich hier eine unangenehm kurze und steile Welle bilden.

Der Strelasund bietet bereits wieder viel Platz zum freien Segeln. ©Michael Amme

Die zweite Hälfte der Inselumrundung ist navigatorisch gesehen die einfachere. Hier empfängt uns die tiefe und dunkelblaue Ostsee, der Horizont wird weit und Flachstellen, Untiefen und Fahrwasser spielen keine Rolle mehr.

Auf die allerdings ist bei den Abstechern abseits der Inselumrundung erneut zu achten. Dabei sind die Solltiefen der Fahrwasser in den Jasmunder und Wieker Bodden mit 3 Metern angegeben, die in den Saaler Bodden mit 2 Metern und die im Peenestrom mit 2,5 Metern. Wobei insbesondere auf diesen Routen gilt: Viele der Häfen und Anlegestellen sind deutlich flacher als die Solltiefe der Fahrrinne.

Viele idyllische Ziele wie hier Waase sind nur mit geringem Tiefgang zu erreichen. ©Michael Amme

Auch wenn das Revier keine nennenswerten Gezeitenunterschiede hat, bei Starkwind muss trotzdem mit Wasserstandsschwankungen gerechnet werden. Im Greifswalder Bodden zum Beispiel kann diese bis zu einem Meter betragen (bei Süd- und Westwind sinkt der Wasserstand, bei Nord- und Ostwind steigt er). Dann treten auch in den schmalen Sunden und Durchfahrten durchaus starke Strömungen auf. Im Strelasund zum Beispiel setzt der Strom bei Nord- und Westwinden südwärts, bei Ost- und Südwinden nordwärts. Und im Landtief, der Zufahrt von der Ostsee in den Greifswalder Bodden, können die Stromgeschwindigkeiten dann bis zu fünf Knoten betragen.

An den Tonnen lässt sich stets gut die Strömungsrichtung erkennen. ©Michael Amme

Überall im Revier wimmelt es von Seezeichen. Neben den unzähligen Fahrwassertonnen helfen viele Kardinal- und Einzelgefahrtonnen, Richt- und Sektorenfeuer, Leuchttürme und Sperrgebietstonnen bei der Navigation. Besonders die Fahrwasserabzweigungen mit ihrer rot-grünen Farbenpracht erfordern die Konzentration des Skippers. Damit ist das Revier auch ideal für die Ausbildung und Auffrischung der Navigationskenntnisse.

Markiert die Steuerbordseite des Hauptfahrwassers und die Backbordseite des Nebenfahrwassers. ©Michael Amme

Häfen und Ankerbuchten – die Törnziele rund Rügen

Schon im Greifswalder Bodden mit seinen etwa zwölf Seemeilen Durchmesser gibt es über ein halbes Dutzend Hafenorte, dazu einige Anleger und geschützte Ankerplätze. Die meisten dieser Plätze sind auch für tiefgehende Kielyachten erreichbar. Vergleichbares bietet auch der etwa 15 Seemeilen lange Strelasund. Und auch die sich an den Strelasund anschließende, gut zehn Seemeilen lange Ostseite von Rügen bietet zusammen mit der gegenüberliegenden Festlandsküste und der Insel Hiddensee erneut eine ähnliche Infrastruktur für Segler.

Überall im Revier gibt es wie hier in Seedorf gut ausgebaute Hafenanlagen auch für große Kielyachten. ©Michael Amme

Ganz anders sieht es nur auf der etwa 50 Seemeilen langen Strecke um die Außenküste von Rügen herum aus. Hier bieten nur die drei Häfen Sassnitz, Lohme und Glowe Schutz, die zudem alle sehr nah beieinander liegen.

Wer seinen Törn dann in die drei Abzweigungen Richtungen Saaler Bodden, Jasmunder Bodden oder Peenestrom ausweitet, findet erneut ein dichtes Netz aus Häfen, Anlegern und geschützten Ankerplätzen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass in diesen drei Fahrtgebieten viele der Anlandeplätze für eine Kielyacht mit zwei Meter Tiefgang nicht erreichbar sind.

Viele kleine Häfen wie Puddemin sind oft nur mit deutlich weniger als zwei Meter Tiefgang zu erreichen. ©Michael Amme

Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Ziele ist extrem groß, dieser Artikel beschreibt einige der schönsten. Toll ist zum Beispiel, dass das Revier auch städtische Metropolen wie Stralsund und Greifswald zu bieten hat, beide mit rausgeputzten Altstädten. Während Stralsund quasi direkt auf der Kurslinie liegt, erreicht man Greifswald nur über eine knapp drei Seemeilen lange Revierfahrt auf dem Flusslauf Riek.

Wer nach Greifswald möchte, muss die Brücke und den Flusslauf Rieck passieren. ©Michael Amme

Bekannte Urlaubs- und Ausflugsorte wie Lauterbach oder Kloster trumpfen ebenfalls mit abwechslungsreichen Touristenangebot, egal ob historische Schmalspurbahn, kultiger Fischbrötchenkutter oder ambitioniertes Inseltheater. Etwas ruhiger geht es dagegen in Reviervertretern wie Altefähr, Seedorf oder Barhöft zu, die neben guten Hafenanlagen aber stets auch Gastronomie-, Ausflugs- und Freizeitmöglichkeiten bieten.

Die neue Marina von Kloster auf Hiddensee ist eines der Topziele im Revier. ©Michael Amme

Häfen wie Neuhof oder Gustow liegen dagegen einfach nur inmitten schöner Natur, und Plätze wie Baabe mit ihrer von Schilfufern gesäumten Ansteuerung und der legendären Ruderbootfähre dürfen getrost als idyllisch bezeichnet werden.

Ganz anders dagegen der ehemalige Fährhafen Sassnitz an der Ostseeseite der Insel. Hier gibt es neben rustikalem Seefahrerflair, einer Fischereiflotte, Kaianlagen und Speicher auch städtisches Ambiente. Wogegen Lohme nebenan wieder ein reiner Sportboothafen für Touristen und ideal zum Erkunden des Königsstuhls ist.

Vom Yachthafen Lohme aus gibt es einen Wanderweg zu den Kreidefelsen. ©Michael Amme

Insgesamt ist die Infrastruktur mit Marinas sehr gut, fast alle Häfen wurden laufend modernisiert, sodass auch überall mit guten Sanitäranlagen gerechnet werden kann (Duschen werden meist extra bezahlt). Auch das Angebot rund um die Anlagen, egal ob Brötchendienst, Spielplatz oder Fahrradverleih, kann als sehr gut bezeichnet werden. Dazu ist das Preisniveau überschaubar, ein 40-Fuß-Schiff kostet meist weniger als 25 Euro.

Der neue Spielplatz im Hafen von Thissow ist ein Service an die Familiencrew. ©Michael Amme

Wer dagegen umsonst übernachten möchte, findet laufend und überall gute Gelegenheiten zum Ankern. Egal ob zum Beispiel in der Baggerbucht oder im Deviner See im Strelasund, in der Having im Norden des Greifswalder Boddens oder in den vielen Bodden, Sunden oder Wiek genannten Einbuchtungen. Möglichkeiten gibt es reichlich, am besten immer dort, wo die Zweimeterlinie bis nah ans Ufer reicht und die Küste guten Schutz vor den vorherrschenden Winden bietet. Nur wo Wasserflächen als Naturschutzgebiet oder Biosphärenreservat gekennzeichnet sind, ist das Ankern verboten. Diese oft auch nur zu bestimmten Jahreszeiten verbotenen Abschnitte sind alle gut in der Seekarte gekennzeichnet.

Unbedingt empfehlenswert: freies Ankern ©JanButzlaff/stock.adobe.com

Gut zu wissen – weitere Revierinfos

Wetter

Mal überwiegt der Einfluss des Nordatlantiks mit seinen durchziehenden Tiefdruckgebieten, mal das kontinentale Klima mit eher trockenem Wetter. Im Prinzip muss aber zu jeder Jahreszeit mit dem typischen Wettergeschehen eines durchziehenden Tiefdruckgebietes gerechnet werden, inklusive Starkwind und Regen. In den Boddengewässern ist man dann zumindest vor hohem Seegang geschützt. Sehr warme und trockene Sommer sind eher die Ausnahme.

Erfreulich ist, dass die stets wechselnden Bedingungen fast immer guten Segelwind bedeuten. Dabei kommt der Wind insgesamt deutlich mehr aus westlichen Richtungen, Ostwindlagen bringen trockenes, sonniges und in der Nebensaison kühles Wetter mit sich.

Hier ein Beispiel der statistischen Wetterdaten für den Monat Juli:
Temperatur: 21,4°C, Regentage: 10, Sonnenstunden/Tag: 7,7, Wasser: 17,0°C, Luftfeuchtigkeit: 76%, Flautentage (bis 2 Bft): 5, Starkwindtage ab 6 Bft: 2

Meist ist der Sommer im Norden viel besser als die meisten denken. ©Michael Amme

Brücken

Bei einer Inselumrundung von Rügen muss auch die Ziegelgrabenbrücke bei Stralsund passiert werden, die sechsmal täglich öffnet: 05.20, 08.20, 12.20, 15.20, 17.20, 21.30 (Änderungen vorbehalten).

Wer nach Greifswald möchte, muss die Wieker-Klappbrücke passieren, die täglich ab neun Uhr zur vollen Stunde öffnet (nicht um 12.00 Uhr) und in der Saison bis 19.00 bzw. 20.00 Uhr betrieben wird (Änderungen vorbehalten).

Wer in den Saaler Bodden möchte, muss bei Bresewitz eine Brücke passieren, wer den Peenestrom befährt, muss in Wolgast und Zecherin die Brückenöffnung beachten.

Im Sommer kann der Andrang an der Ziegelgrabenbrücke direkt bei Stralsund schon mal groß sein. ©Michael Amme

Fischerei

Vorsicht vor den vielen Pfahlreusen, insbesondere im Greifswalder Bodden. Und Vorsicht auch vor den vielen Stellnetzen im gesamten Revier, die viele hundert Meter lang sein können und durch viele Schwimmer bis an die Oberfläche ragen. Die Enden dieser Stellnetze sind durch zwei Flaggen übereinander gekennzeichnet und müssen unbedingt umfahren werden.

Literatur & Seekarten

Einige Fahrwasser neigen zur Versandung und werden regelmäßig angepasst, daher sind in diesem Revier aktuelle nautische Unterlagen empfohlen.

  • Küstenhandbuch Mecklenburg-Vorpommern, Michael Brandenburg, Edition Maritim
  • Törnführer Ostseeküste 2, Jan Werner, Delius Klasing
  • Sportbootkartensatz DEKL Satz 2, Mecklenburg-Vorpommern und Bornholm, Delius Klasing
  • Sportbootkartensatz NV 4, Rund Rügen, Boddengewässer, Stettin, NV-Verlag

Charter

Das Charterangebot rund um Rügen ist ausgesprochen vielfältig. Ausgangshäfen sind insbesondere Stralsund und Greifswald am Festland sowie Breege und Lauterbach auf Rügen. Neben dem Sportbootführerschein See sind auf der Ostsee eine Funklizenz und ein Pyroschein erforderlich (letzterer kann meist auch durch Schnelleinweisung vor Ort erworben werden). Viele der kleinen Häfen sind für Yachten der 50-Fuß-Klasse kaum geeignet, Katamarane sind so gut wie keine im Programm.

Breege auf Rügen ist einer der großen Charterstützpunkte des Reviers. ©Michael Amme

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Für eine deutschsprachige Beratung und die zuverlässige Buchung von Charteryachten bewährter Anbieter rund um Rügen können diese Firmen behilflich sein:

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Maik, Skipper der SY Ulysses
Maik, Skipper der SY Ulysses
3 Jahren her

Moin Michael, danke für diesen tollen Artikel, der das Revier wirklich gut beschreibt und viele sehr nützliche Informationen enthält. Wir befahren dieses Revier seit vielen Jahren und lieben Rügen und Co sehr, entdecken jedoch jedes Jahr etwas Neues. Leider sind wir mit unserem Tiefgang (210 cm) etwas eingeschränkt unterwegs, können einige Bereiche und Häfen nicht befahren, aber man kann eben nicht alles haben im Leben. Wirklich empfehlen möchte ich nochmals die Möglichkeit an traumhaften Plätzen zu ankern, ich kenne im Bereich der deutschen Ostsee kein Revier mit so vielen tollen und lohnenswerten Ankerplätzen. Besonders möchte ich es Seglern empfehlen, die… Mehr lesen »

Charly
Charly
3 Jahren her

Hallo Maik,

vielen Dank für die guten Tipps. Ich möchte 2021 auf eigenem Kiel dieses schöne Revier erkunden. Meine Frage: Hast Du noch mehr so gute Tipps?

BTW.: Auf der Seite http://sy-ulysses.de ist der Blog nicht mehr erreichbar. (man bekommt ein “Forbidden”) und es fehlt ein Impressum.

Gruß
Charly SY Jan van Gent

Jochen
Jochen
3 Jahren her

Wir sind seit nunmehr 15 Jahren im beschriebenen Revier unterwegs und haben noch immer nicht alles erkundet. Der Beschreibung ist aus unserer Sicht nichts hinzuzufügen. An Charterer der Tipp ein kleineres Boot wenn möglich mit variablen Tiefgang wählen. Ihr verpasst sonst was !
Allen Lesern eine schöne Saison 2021 mit der im beschriebenen Revier oft notwendigen Handbreit………………

Uli
Uli
3 Jahren her

Greifswalder Bodden – Empfehlung für Thiessow / Kaming / Zickersee:
Bei der Zufahrt zum schönen Hafen Thiessow bitte die BfS über Mindertiefen beachten.
Aktuell vom 17.8.21 BfS (T)271/21:

  • 0,9 m grüner Fahrwasserand Tn T3 bis Tn5
  • 1,5 m grüne Fahrwasserseite Tn T3 bis Tn T5
  • 1,5 m roter Fahrwasserrand Tn T4 bis Tn T6
  • 1,5 m roter Fahrwasserrand Tn T10 bis Hafen

Ich wünsche allen immer die nötige Handbreit Wasser unter dem Kiel …
Mit Gruß von
Uli