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Die Diplom-Pädagogin ist zusammen mit ihrem Mann Jonathan von 2013 bis 2019 auf der 35-Fuß-Stahlyacht INTI von Deutschland bis zu den Marshallinseln im Pazifik gesegelt – eine Reise über 21.000 Seemeilen. Claudia liebt das Leben über Wasser ebenso wie das unter Wasser, das nächtliche Segeln unter dem unendlichen Firmament, die Kunst der Improvisation und die Begegnungen mit Menschen jeglicher Couleur.
Die Stehende Mastroute bietet eine behütete Binnenland-Alternative zur mitunter rauen Nordsee
Wir liegen im Hafen von Borkum. Ein Tief über der Nordsee bringt Wind aus West. Viel Wind aus West. In Böen weht es mit bis zu acht Beaufort. Seegang hat sich aufgebaut. Wir wollen nach Westen, genauer gesagt nach England. Aber jetzt da rausfahren? Wohl kaum! Somit bliebe uns eigentlich nur die Möglichkeit auf besseres Wetter zu warten, wenn da nicht die Alternative der Stehenden Mastroute wäre …
Für uns Segler stellt die Stehende Mastroute, die auf Niederländisch „Staande Mastroute“ heißt, eine sehr gute Alternative zum Segeln auf der Nordsee dar. Wie der Name schon sagt, muss auf dieser Strecke durch die zahlreichen niederländischen Kanäle und Binnengewässer der Mast nicht gelegt werden. Bis zu einer Durchfahrtshöhe von 28 Metern kann man hier problemlos hindurch gelangen. Sind die Wetterbedingungen auf der Nordsee ungünstig, bietet die Stehende Mastroute eine vielseitige Fahrt mit aufgestelltem Mast durch die Kanäle Frieslands.
Der empfohlene maximale Tiefgang für die Passage auf der Stehenden Mastroute ist 1,90 Meter. Es gibt aber auch Eigner, die hier schon mit zwei Metern Tiefgang durchgefahren sind, da der Boden aus weichem Schlick besteht. Das muss jeder selbst entscheiden.
Abwechslungsreich ist die Stehende Mastroute: Kühe grasen gemütlich auf den saftigen Feldern am Ufer, an den hochgeklappten Brücken winken den Seglern freundlich Kinder zu und immer wieder stehen für die Niederlande so typische Windmühlen am Ufer. Es werden quirlige Dörfer und lebhafte Städte passiert und es liegen immer wieder Hausboote am Ufer entlang der Strecke. Gelegentlich wird das Ambiente durch den Geruch holländischer Fritten oder frittierter Fische abgerundet. 🙂
Die Stehende Mastroute im Überblick
Es gibt in den Niederlanden zwei Stehende Mastrouten. Die südlichere reicht von Amsterdam bis zur Osterschelde und die nördlichere von Delfzijl an der Ems bis zum IJsselmeer. Hier geht es nur um die nördliche Stehende Mastroute.
Im Osten der nördlichen Stehenden Mastroute ist es einfach. Man startet in Delfzijl. Über Groningen geht es zum Lauwersmeer, wo die Möglichkeit besteht, auf die Nordsee zu gelangen. Alternativ kann hier auch in die Stehende Mastroute eingestiegen werden.
Im weiteren Verlauf geht die Reise nach Leeuwarden, von wo aus drei Optionen bestehen. Entweder geht der Törn nach Harlingen über den Van Harinxmakanaal zur niederländischen Wattensee oder aber nach Süden in Richtung Grou und weiter zum Sneekermeer. Hinter dem Sneekermeer führt dann eine Route nach Südwesten nach Stavoren und die andere Route nach Süden nach Lemmer. Stavoren und Lemmer liegen beide am IJsselmeer.
Logischerweise kann die Stehende Mastroute auch andersherum befahren werden. Egal, für welchen Weg man sich entscheidet – alles ist sehr gut ausgeschildert und es ist nahezu unmöglich, im Dickicht aus Kanälen, Flüssen, Seen und Binnenmeeren verloren zu gehen.
Auf der längsten Variante (etwa 90 Seemeilen) zwischen Delfzijl und Lemmer werden 54 Brücken und vier Schleusen passiert. Grundsätzlich ist es möglich, die Strecke in zwei Tagen zurückzulegen, das ist aber sportlich. Und es kann auch mal passieren, dass man vor einer Brücke warten muss, weil der Brückenwärter schon Feierabend hat oder weil Wochenende ist und die Öffnungszeiten variieren. An anderen Orten wiederum geht es schnell. Beispielsweise sind in Groningen, Dokkum oder Leeuwarden so viele Freizeitsportler auf Booten unterwegs, dass die Brücken meistens in einem Konvoi passiert werden können.
Im Osten beginnt die Passage auf dem Emskanal
Wir fahren die Route von Ost nach West. Der erste Tag unserer Reise führt uns in die Kanäle in Delfzijl. Spannend, denn es geht als erstes durch die Schleuse im Delfzijler Ortsteil Farmsun. Wir sind überrascht, denn sie ist in zwei Becken unterteilt, eines wird von der Berufsschifffahrt genutzt, die andere Kammer nutzen ausschließlich Sportboote.
Zunächst zieht sich die Strecke im Eemskanaal erst einmal schnurgerade durch die Landschaft, bis nach knapp 17 Seemeilen die lebendige Stadt Groningen durch ein Fahrwasser namens Belagernbrug erreicht wird. Auf dem Streckenabschnitt zwichen Delfzijl und Groningen müssen sechs Brücken passiert werden, im Durchschnitt dauert das etwa vier Stunden.
Die 200.000-Einwohner-Stadt Groningen ist ein lebendiger Wegpunkt
Die achtgrößte Stadt Hollands ist lebendig und bunt, wir bahnen uns zwischen rasenden Radlern unseren Weg zum nahegelegenen Supermarkt und speisen in einem der vielen internationalen Restaurants. Festgemacht wird hier unkompliziert im Stadthafen in Groningen. Er ist familiär und liegt mitten in der Stadt. Es gibt sanitäre Anlagen in einem Haus direkt gegenüber der Marina. Trinkwasser bekommen wir frei zugänglich am Steg.
Nach dem Emskanal folgt der Diepenring, der die komplette Altstadt Groningens rundet. Neben zahlreichen ansehnlichen, historischen Gebäuden passieren wir auch moderne Gebäude wie das Kunstmuseum, direkt am Fahrwasser.
Praktisch: Brückengeld müssen wir für die sechzehn Brücken auf dem Diepenring raus aus Groningen nicht bezahlen. Nach rund fünf Seemeilen gelangen wir durch die Schleuse Dorwedersluis in das nächste Fahrwasser – das Reitdiep.
Das Fahrwasser „Reitdiep“ schlängelt sich durch das Hinterland
Das Reitdiep ist seit dem 13. Jahrhundert immer weiter ausgebaut worden und war lange die Verbindung von Groningen zum offenen Meer. Die Begradigung des Flusses Hunze bildet jetzt einen schiffbaren Kanal, den Reitdiep, der sich später, bei Garnwerd wieder ausmäandert.
Das Reitdiep führt uns durch sieben Brücken auf einer Strecke von gut 14 Seemeilen ins Lauwersmeer. Unterwegs wird der nette kleine Hafen von Zoutkamp passiert.
Das Lauwersmeer ist ein Nationalpark hinter einem Damm
Das Lauwersmeer ist ein weiterer Teil der Stehenden Mastroute und wird durch einen Damm von der Nordsee abgetrennt. Demzufolge hat es keine Gezeiten. Anders als im Reitdiep liegen die schilfgesäumten Ufer hier weiter auseinander. Trotzdem ist es nicht überall möglich, weit zu segeln, da es neben dem Fahrwasser schnell flach wird. Die Betonnung ist sehr gut, aber die Seekarte sollte stets im Blick behalten werden.
Das Lauwersmeer ist seit 2003 ein Nationalpark. Hier kommen Vogelliebhaber auf ihre Kosten, denn es gehört zu den bedeutendsten Vogelschutzgebieten Westeuropas. Wir setzen Segel und reisen weiter durch das idyllische Lauwersmeer bis zur kleinen Schleuse „Willem Lorèsluis“. Bis Dokkum, dem nächsten interessanten Ziel, sind es noch rund 9 Seemeilen.
Dokkum
Dokkum erkennt man schon von weitem an einer auffälligen Windmühle. Spannend: Wir müssen das erste Mal Brückengeld bezahlen. An der Brücke steht der Wärter mit einem traditionellen Holzschuh an einer Angel, den er zum Boot hinabreicht, hierein wird das abgezählte Brückengeld gelegt. So auch bei uns, doch in der Aufregung fallen noch einige meiner Einkaufschips aus Plastik mit in den Schuh, was der humorvolle Brückenwärter mit einer Handbewegung abtut, kein Problem.
Der Ort Dokkum mit 12.000 Einwohnern ist charmant, viele Wassersportler haben es sich am Ufer vor der Windmühle bequem gemacht, hier ist Anlegen erlaubt. Am Wegesrand pulsiert buntes Leben, Familien picknicken, Jugendliche grillen, Musik schallt am Ufer entlang.
Geschichtlich nicht uninteressant: Dokkum war einst, im 16. und 17. Jahrhundert, ein bedeutender Hafen für den Handel mit Spanien!
Burdaard
Vom Lauwersmeer über Dokkum bis zur Steenhuisbrug in Burdaard passieren wir auf dem elf Seemeilen langen Abschnitt zehn Brücken. Da wir am Ortseingang die letzte Brückenöffnung verpassen, wird Burdaard ungewollt zum attraktiven Zwischenstopp.
Es ist Wochenende und kurz nach 18 Uhr. Wir vertäuen uns am Ufer und schlendern gemütlich durch das friesische Örtchen. Ein kleines Lokal, das einfache, bezahlbare Küche serviert, lädt uns zu einem Snack ein. Munteres Leben am Kanal, die Dorfjugend, die fröhlich grüßend auf ihren Fietsen (Fahrrädern) vorbeidüst, Menschen, die ihre kleinen Vorgärten pflegen, und Katzen, die ihre Nase neugierig um die Hausecke schieben. Zum Anlegeplatz am Ufer gehört eine Marina, die auch sanitäre Anlagen und freies Internet anbietet. Der Hafenmeister kommt zum Kassieren ans Boot.
Leeuwarden ist eine weitere pulsierende Stadt an der Stehenden Mastroute
Eine lange, gerade Strecke, vorbei an vielen, vielen Kuhwiesen und nur einer Brücke, führt uns am nächsten Tag ins muntere Leeuwarden. Dieser Abschnitt erstreckt sich über gerade einmal sechs Seemeilen.
Wieder hat sich ein Konvoi von allerhand Booten versammelt und gemeinsam durchqueren wir die Brücken der Stadt. Am Ufer steht das Wahrzeichen der Stadt, der schiefe Turm von Oldehoeve aus dem 16. Jahrhundert. Er ist nicht zu übersehen.
Das Ufer im Zick-Zack-Stadtgraben ist vollgepackt mit Booten. Es ist Saison und jeder Platz ist heiß begehrt. Zum Ausweichen gibt es auch die Marina „Leeuwarder Jachthaven“ mit 700 Plätzen – etwas abseits des Zentrums.
Die Stehende Mastroute schlängelt durch die ganze Stadt hindurch. Urbanes Flair macht sich breit. Es wird gegrüßt, gelacht und die Sonne genossen. Ganze elf Brücken und etwa 15 Seemeilen sind es von der Brücke „Eebrug“ vor Leeuwarden bis zu unserem nächsten Ziel, der Brücke „Spoorbrug“ in Grou, einem Ort ziemlich genau südlich von Leeuwarden.
Statt nach Grou zu fahren, kann man alternativ von Leeuwarden aus auch 14 Seemeilen nach Westen dem Van Harinxmakanaal folgen und so direkt nach Harlingen an der Niederländischen Wattensee gelangen.
Die Friesische Seenplatte bringt Abwechslung auf den Törnplan
Hinter Grou biegen wir in den Prinses Margrietkanaal und kreuzen die friesische Seenplatte, die sich aus vier Gewässern zusammensetzt: dem Pikmeer, dem Sneekermeer, dem Koevordermeer und dem Groote Brekken.
Plattbodenschiffe, Motorboote, allerhand Segelboote begegnen uns auf dem Wasser. Ein Paradies für Wassersportler! Andere Boote haben es sich vor Anker gemütlich gemacht (Nachmachen wird nur empfohlen, wenn der Platz sorgfältig gewählt wird, da es abseits des Fahrwassers schnell flach wird. Alternativ auch schön: Vor Restaurants gibt es häufig einen Anlegesteg.).
Von der Spoorbrug Grou bis Lemmer und durch die Prinses Margrietsluis ins IJsselmeer gibt es nochmal drei Brücken auf einer Strecke von 16 Seemeilen. Alternativ kann das IJsselmeer auch über das Heegermeer bei Stavoren erreicht werden.
Allgemeine Hinweise zur Stehenden Mastroute
Brücken
Die vielen Brücken auf dem Weg haben ein Ampelsystem.
- Zwei rote Lichter übereinander: Die Brücke ist außer Betrieb. Durchfahrt verboten.
- Einzelnes rotes Licht: Die Brücke ist in Betrieb. Durchfahrt verboten.
- Rot oben, grün unten: Die Brücke wird für die Öffnung vorbereitet. Durchfahrt verboten.
- Grün. Durchfahrt erlaubt.
- Weiße Lichter in der Brückenmitte erlauben die Durchfahrt bei geschlossener Brücke, wenn die Yacht drunter durch passt, was irgendwie logisch ist 😉
Die Passage der geöffneten Brücken soll zügig geschehen, schließlich steht während der Öffnung oft auf einer vielbefahrenen Straße der Verkehr still. Mehr zu den Brücken und Lichtsignalen findet man auch in einem kostenlosen Flyer der EU-Organisation Safe Boating.
Einige Brücken haben auch ein elektronisches Überwachungssystem und öffnen ziemlich zügig. Oft gibt es Anlegemöglichkeiten vor den Brücken mit einem Schalter zum Drücken, der Wärter sagt dann die Uhrzeit der nächsten Öffnung durch, sofern diese nicht auf einem Schild geschrieben steht. In den größeren Städten Dokkum und Leeuwarden sammelt sich meist ein Konvoi an Booten, dann öffnen die Brücken für alle gemeinsam.
Eine weitere Hilfe sind die vor einigen Brücken auf Schilder gut sichtbar angegebenen UKW-Seefunk-Kanäle. Über sie können die Brückenwärter erreicht und Auskunft über die nächste Öffnung bekommen werden.
Kosten
Auf Teilen der Stehenden Mastroute muss beim Passieren der Brücken ein Entgelt an den Wärter entrichtet werden, das er in einem Holzschuh an einer Angel entgegennimmt. Also: Immer Kleingeld bereithalten!
Rechtsfahrgebot
Die größeren Kanäle wie der Van Harinxmakanaal, der Prinses-Margriet-Kanal oder der Emskanal werden von der Berufsschifffahrt genutzt, hier gilt es, das Rechtsfahrgebot zwingend einzuhalten.
Anlegestellen
Es gibt unzählige Möglichkeiten entlang der Route anzulegen. Neben vielen Marinas gibt es auch die Liegeplätze der Vereinigung Marrekrite. Man kann an den Anlegern, die meist in der freien Natur liegen, kostenfrei liegen. Es gehört aber zum guten Ton, an diesen Plätzen die Marrekrite-Flagge zu setzen, die es gegen ein schmales Entgelt gibt. Mehr Infos dazu unter marrekrite.frl.
Befähigungsnachweise
Der Sportbootführerschein See (ausgestellt nach dem 1. Januar 1974) wird in den Niederlanden für das Fahren mit einem Sportboot mit einer Länge von weniger als 25 Metern Länge für die Fahrt mit einem Sportboot auf allen niederländischen Gewässern anerkannt.
Wichtig: Zum Befahren niederländischer Gewässer ist das Mitführen der aktuell gültigen Verkehrsvorschriften für niederländische Gewässer in gedruckter Form vorgeschrieben. Die Regelungen sind im Wateralmanak Teil 1 abgedruckt, der vom Verlag ANWB herausgegeben wird.
Ist ein Funkgerät an Bord, muss mindestens ein Crewmitglied an Bord das SRC (Short Range Certificate) besitzen. Die Frequenzzuteilungsurkunde mit MMSI ist ebenfalls mitzuführen.
Fazit
Die nördliche Stehende Mastroute ist mit ihrem Abwechslungsreichtum durchaus ein Highlight auf dem Törnplan – vor allem auch dann, wenn die raue Nordsee „wettertechnisch“ ein Stück umfahren werden soll.
Wir empfanden die Stehende Mastroute trotz der vielen schnurgeraden Abschnitte nie als langweilig. Die Orte am Wegesrand wie Leeuwarden, Dokkum und Groningen mit ihrem ganz eigenen friesisch-gemütlichen Charme laden herzlichst ein, ihre Innenstädte zu erkunden und eine Weile in den netten Marinas zu verbringen.
Dafür, dass der Artikel auf 10. August 2022 datiert ist, ist er leider schlecht recherchiert. Schon seit Anfang des Jahres und wohl auch noch für einige Zeit ist der Eemskanal zwischen Delfzijl und Groningen für die Freizeitschifffahrt nicht passierbar. Die Driebondsbrug in Groningen wird nur für gewerbliche Sonderfahrzeuge nach mehrtägiger vorheriger Anmeldung geöffnet. Hat man Glück, kann man als Segler mit durchwitschen. Wer aber geht das Risiko ein, dort ggf. Tage zu warten? Ansonsten gibt es für Segler mit stehendem Mast keine Möglichkeit, die Brücke zu umfahren. Außer eben via Nordsee oder Wattenmeer von der Emsmündung bis Lauwersoog oder umgekehrt.
Hallo Hans, der Beitrag ist nicht schlecht recherchiert, das ist nur eine vorübergehende Baustelle und uns wohl bekannt. Immer mal wieder fallen Brücken spontan aus oder werden wegen Bauarbeiten gesperrt. Der Beitrag gibt nur einen allgemeinen Überblick, sich über Sperrungen zu informieren gehört zur Törnplanung des Skippers 😉
Nun, die “vorübergehende Baustelle” dauert immerhin schon das ganze Jahr und gilt weiterhin für nicht klar absehbare Zeit. Die Richtigkeit der Information am Tag der Veröffentlichung gehört zur journalistischen Sorgfaltspflicht des Redakteurs Sei’s drum: Wer die Strecke jetzt auf die kalte Jahreszeit hin nutzen will oder muss, erhält z.B. über die Seite http://www.Stegfunk.de für die jeweilige Woche aktuelle Öffnungszeiten zur Driebondsbrug (Quelle Rijkswaterstaat). Von Niederländern hat Stegfunk.de übrigens doch eine Umfahrungsmöglichkeit über die Kanäle erhalten und veröffentlicht. Sie führt über den Dollart in die Westerwolder A, am Oldambtmeer vorbei so nach Groningen hinein, dass die Driebondsbrug nicht passiert werden muss.… Mehr lesen »
Hoi hoi, zunächst einmal vielen Dank für den Artikel und die kompakte Beschreibung. Es ist eine gute Übersicht und Zusammenfassung der Strecke und war mir sehr hilfreich auf meinem Törn. Wie auf allen Fahrten muss aber auch hier im Binnenland immer wieder mit Hindernissen oder Verzögerungen gerechnet werden. Ich kann daher nur empfehlen sich rechtzeitig mit den einschlägigen Informationsquellen (z.B. Wateralmanak des ANWB) zu befassen und auch die zuständigen Revierdienste zu kontaktieren (via VHF oder mobil). Tatsächlich ist der Eemskanal aktuell für Segelyachten nur eingeschränkt zu befahren (wg des bereits angesprochenen Defekt an der Driebondsbrücke), dies ist aber grundsätzlich kein… Mehr lesen »
Vielen Dank für die Ergänzungen!
Ahoi und danke für diesen tollen Bericht, ich habe ein sehr kleines Segelboot (5m) mit dem ich überlege die Staandemastroute zu fahren, aus Spaß um etwas zu erleben und weil ich Fan der holländischen Kanäle bin. Was ich mich frage, funktioniert es mit der dortigen Infrastruktur den nördlichen Teil mit einem Elektro-Außenborder (Epropulsion Spririt) zu fahren, wenn nicht gesegelt wird? Ich habe keinen Streß und möchte auch keinen zeitlichen Streckenrekord aufstellen 🙂