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Die beiden Autoren Bodo Müller und Jürgen Strassburger bereisen als Journalisten und Fotografen sowohl einzeln wie auch gemeinsam seit vielen Jahren alle kroatischen Küstengewässer. Ihr zweibändiges Küstenhandbuch Kroatien (das auch Slowenien und Montenegro umfasst) wird dabei laufend aktualisiert. Der Revierführer (Verlag Edition Maritim) hat sich zu einer Art Standardwerk für Kroatien entwickelt, der in regelmäßigen Abständen in überarbeiteten Auflagen erscheint.
Titelfoto: ©Bodo Müller
Die ehemalige Sommerresidenz des Staatschefs Tito steht heute unter Naturschutz
Der Nationalpark Brijuni liegt vor der Südwestküste von Istrien wenige Seemeilen nordwestlich von Pula. Der Nationalpark besteht aus 14 Inseln und Inselchen.
Mit dem Boot darf nur der Hafen von Veli Brijun (Murings, Wasser, Strom) und nach vorheriger Anmeldung und Genehmigung die Bucht Mikula (Muringbojen) auf der Insel Mali Brijun angelaufen werden. Die Genehmigung zum Aufenthalt in der Bucht wird von der Rezeption des Hotels Neptun in Veli Brijun erteilt (Tel. 098-490 792).
Ein Hafen, eine Bucht und ganz viel ruhige Natur
Das Befahren der Gewässer an der Westküste des Archipels ist innerhalb der Nationalparkgrenzen verboten. An der Ostküste ist das Durchfahren erlaubt. Inseln und Buchten dürfen nicht angesteuert werden.
Die Liegegebühren im Hafen und in der Bucht sind extrem hoch. Für Boote bis 7 m Länge werden in der Hochsaison (VI bis IX) 150 Euro, für Boote von 7 bis 11 m 170 Euro und für Boote von 11 bis 18 m 270 Euro kassiert (Stand 2023). Mit dieser Liegegebühr ist bei Booten bis 11 m Länge der Parkeintritt für 5 Personen, bei Booten ab 11 m Länge für 10 Personen inkludiert. Die Berechtigung zur Nutzung des Liegeplatzes umfasst den Zeitraum vom Einlaufen in den Hafen bis um 14 Uhr des Folgetages.
Aktuelle Preise und Infos gibt es bei der Nationalparkverwaltung der Inseln.