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Jonathan besegelte zusammen mit seiner Frau Claudia von 2013 bis 2019 die Welt. Sie ließen 25.000 Seemeilen im Kielwasser und befuhren ganze drei Jahre lang ihr Traumrevier: den Pazifik. Neben der klassischen Barfußroute besuchten sie vor allem auch abgelegenere Ziele wie die Osterinsel, die Tuamotus, Kiribati, Tuvalu und die Marshallinseln. 2023 veröffentlichten sie das Buch über ihre Reise „Sieben Farben Blau“. Jonathan arbeitet als Journalist rund um das Thema Segeln und Reisen und ist Referent und Organisator verschiedener Seminare und Vorträge. Seit 2020 ist Jonathan Mitglied der BLAUWASSER.DE-Redaktion.
Titelfoto: ©️radiopelicano.de
Rezept-Schnellüberblick: Palak Paneer
Kochbarkeit unterwegs
Haltbarkeit/Lagerfähigkeit der Zutaten
Anzahl Zutaten
13
Für die Zubereitung
Feines Tuch, großer Topf, Sieb, eine Flamme Herd
Aufwand
mittel
Dauer
2 Stunden Vorbereitung, 30 Minuten Zubereitung
So nutzt du dieses Rezept
Die Zutaten für die Rezepte auf BLAUWASSER.DE sind für zwei Personen berechnet. Bei Gerichten, die lange haltbar sind und gelagert werden können, werden die Mengenangaben statt für zwei Personen in ihrem Verhältnis angegeben – beispielsweise 2 gestrichene Esslöffel Salz pro Kilogramm Weißkohl. Salz und Pfeffer werden als vorhanden vorausgesetzt und bei den Zutaten – sofern nicht essenziell – nicht extra aufgeführt.
Die Mengenangaben beziehen sich auf die Maßeinheiten Tasse, Esslöffel, Teelöffel, da es unterwegs oft schwierig ist, mit einer Waage zu hantieren.
Die Sterne in den Tabellen bewerten von fünf (sehr gut) bis eins (schlecht) die Haltbarkeit/Lagerung und die Kochbarkeit auf See. Gerichte, die bei der Kochbarkeit fünf Sterne haben, eignen sich folglich besonders gut dazu auf See zubereitet zu werden. Die Haltbarkeit gibt einen Anhaltswert, ob das Gericht auch für längere Überfahrten oder Zeiten vor Anker geeignet ist.
Weitere Informationen zur Lagerung von Obst und Gemüse gibt es hier.
Zutaten für 2 Personen
Menge
Haltbarkeit der Zutaten
Milch
2 Liter
Zitronensaft oder Essig
6 Esslöffel
Pflanzenöl
4 Esslöffel
1 große
Kreuzkümmel, ganz
1 Teelöffel
Gehackte Tomaten aus der Dose
1 Tasse
Chilipulver
½ Teelöffel
Kurkuma
½ Teelöffel
Spinat
3 Tassen, fein gehackt
Sahne
¼ Tasse
Korianderpulver
½ Teelöffel
Garam Masala
½ Teelöffel
Ingwer
2cm Stück
Allgemeines zum Rezept: Palak Paneer
Es ist wirklich verblüffend einfach, den indischen Frischkäse Paneer herzustellen. In Kombination mit Spinat heißt das Gericht Palak Paneer und ist ein echter Kalzium- und Proteinlieferant. Es ist kräftig und leicht scharf gewürzt. Frischmilch ist für den Käse nicht zwingend notwendig, aus Pulver hergestellte Milch geht auch. Darauf achten, dass es Vollmilch-Pulver ist.
Da der Käse einen neutralen Geschmack hat, kann er hervorragend als Mozzarella-Ersatz verwendet werden. Er kann auch knusprig angebraten werden, innen hat er dann eine weiche Konsistenz. Dann passt er auch in Currygerichte oder, statt Fetakäse, auf Salate.
Die Zubereitung von Palak Paneer
Vorbereitung
Die Milch in einem Topf zum Kochen bringen. Nun Essig oder Zitronensaft hinzufügen, bis die Milch gerinnt. Passiert das nicht, etwas mehr Saures dazugeben. Den Topf von der Flamme nehmen und die geronnene Milch in ein Sieb geben, das mit einem feinmaschigen Tuch ausgelegt ist. Ein Stück Feinstrumpfhose geht auch. Das Ganze 2-3 Minuten abtropfen lassen.
Das Auffangtuch zubinden, aus dem Sieb nehmen, noch ein bisschen nachpressen. Dann die Masse auf einen flachen Teller legen. Mit einem mit Wasser gefüllten Topf für zwei Stunden beschweren.
Zubereitung
Nun den festen Käse aus dem Tuch nehmen und in etwa 2cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel würfeln und das Öl erhitzen.
Zwiebel und Kreuzkümmel goldbraun anbraten. Die gehackten Tomaten hinzufügen und mit Deckel etwa fünf Minuten einkochen lassen. Den Ingwer in Streifen schneiden.
Chili, Kurkuma und Salz hinzufügen. Dann Spinat, die Käsewürfel und Sahne dazugeben. Mit Deckel bei niedriger Hitze zehn Minuten köcheln lassen. Dann Koriander, Garam Masala und Ingwer dazugeben und kurz köcheln lassen.
Palak Paneer schmeckt gut mit Basmatireis oder indischem Fladenbrot. Es schmeckt aber auch einfach ohne Beilage.