Hafen/Marina Sassnitz (Rügen)

Ein Beitrag von

Michael Amme

Michael ist seit über 20 Jahren als Journalist und Fotograf auf dem Wasser tätig. Der studierte Geograf hat weltweit Reisereportagen in mehr als 100 Charter- und Blauwasserrevieren produziert. Zudem haben den Hamburger viele Segelreisen und seine frühere Tätigkeit als Charter- und Überführungsskipper rund um den Globus geführt. Zusammen mit Sönke Roever ist er die treibende Kraft von BLAUWASSER.DE und ein beliebter Referent auf Bootsmessen und diversen Seminaren (siehe Termine).

Rügens größter Hafen

Kaum jemand wird Sassnitz als Highlight einer Rügenrunde bezeichnen. Trotzdem ist der Hafen an der Ostküste schon immer von Bedeutung gewesen. Für die Seefahrt, weil hinter seiner riesigen Hafenmole Platz für Fähren, Fischer und Frachter ist.

Die letzte Fähre hat allerdings bereits 1997 abgelegt, heute sind hier die Versorgungsfahrzeuge für Windparks und Gasleitungen zu Hause. Und auch für Segler war der Hafen schon immer von Bedeutung: als idealer Absprungort für den Trip nach Bornholm, Ystad oder Swinemünde.

Nach vielen Jahren hin und her gibt es eine funktionierende Schwimmsteganlage für Yachten in Sassnitz.

Im Zentrum des großen Hafenbeckens sind zwei lange Schwimmstege ausgebracht. Sassnitz ist ein Wasserwanderrastplatz nur für Besucheryachten mit neuen Sanitäranlagen. Im hinteren Hafenbereich liegt eine kleine Fischereiflotte und die breite und weite Kaianlage versprüht Industriecharme.

Der große Hafen von Sassnitz ist auch das Zuhause von Fischern und Berufsschiffen.

Dabei gibt es in den alten Hafengebäuden schon längst ein für Besucher angepasstes Angebot: Schiffsausrüster, Fischereihafenmuseum, Restaurants, Feinkostladen, Sky-Bar, Töpferei, Kunstgalerie, Einkaufsmarkt.

Der Weg vom Hafen zur kleinen Altstadt führt an einer kleinen Gastronomiezeile vorbei.

Und was gibt es außerhalb des Hafens zu sehen? „Bis zu unserer kleinen Altstadt hier unten am Waser sind es nur 500 Meter“, sagt der Hafenmeister. „Oder gehen Sie über die Hängebrücke hoch zum Stadtzentrum und genießen Sie von oben die Aussicht über den Hafen und die weite Ostsee.“

Tipp: Abtauchen in den Rumpf des U-Bootes H.M.S. Otus, das im Stadthafen für Besichtigungen festgemacht hat.

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