Hafen/Marina Lelystad (IJsselmeer/Markermeer)

Ein Beitrag von

Michael Amme

Michael ist seit über 20 Jahren als Journalist und Fotograf auf dem Wasser tätig. Der studierte Geograf hat weltweit Reisereportagen in mehr als 100 Charter- und Blauwasserrevieren produziert. Zudem haben den Hamburger viele Segelreisen und seine frühere Tätigkeit als Charter- und Überführungsskipper rund um den Globus geführt. Zusammen mit Sönke Roever ist er die treibende Kraft von BLAUWASSER.DE und ein beliebter Referent auf Bootsmessen und diversen Seminaren (siehe Termine).

Eine am Reißbrett entstandene Stadt mit modernem Flair

Ist Lelystad noch ein Ijsselmeerhafen? Genau hier trennt der Mitteldeich das Markermeer vom Ijsselmeer. Und, ja: Tatsächlich liegt der größte Teil dieser erst 1965 am Reißbrett geplanten Stadt am Ufer des Markermeers. Vor den großen Schleusen und damit noch am Ufer des Ijsselmeer liegen jedoch die ersten Yachthäfen der Stadt.

Der beliebteste Besucherhafen im Zentrum ist der Bataviahaven

Aber: Lohnt der Besuch einer modernen 75.000-Einwohner-Stadt, die auf einem dem Meer abgewonnen Stück Land (Flevoland) fünf Meter unter dem Meeresspiegel steht? Als Gegensatz zu den vielen Traditionsorten auf jeden Fall! Auch, weil sich hier im Poldermuseum die Geschichte von Deichbau und Trockenlegung der Polder nachvollziehen lässt. Und weil hier der Nachbau der „Batavia“ zu besichtigen ist (siehe unten).

In der Bataviawerft kann der Nachbau der BATAVIA bestaunt werden.

Wertvolle Tipps für Lelystad

Liegeplatz: Die beiden Yachthäfen im Ijsselmeer sind von der „Batavia“ knapp einen Kilometer entfernt. Etwas näher dran ist der Liegeplatz hinter der Schleuse im gleichnamigen Bataviahaven.

Egal ob Outlet, Restaurants oder das Bataviamuseum: Der Bataviahaven liegt zentral.

Essen & Trinken: Die Lage auf der Hafenmole vom Bataviahafen und die Speisekarte mit Hummer, Perlhuhn und Rindercarpaccio sind im Restaurant Bataviahaven besonders exklusiv.

Erkunden: Beeindruckend ist der riesige Nachbau des Rahseglers „Batavia“, einem Ostindienfahrer aus dem Jahr 1628. Auf der Bataviawerft wird gerade ein zweiter Rahsegler nachgebaut, der ebenfalls besichtigt werden kann.

Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt: der Rahsegler BATAVIA.

Für Familien: In dem Flugzeugmuseum Aviodome können Flugzeuge nicht nur angeguckt werden, man darf auch einsteigen und einen Flugsimulator bedienen.

Nicht verpassen: Beim größten Oldtimertreffen der Niederlande parken bis zu 400 Fahrzeuge direkt am Bataviahafen. Termin: 16.06.2019.

Für viele ebenfalls ein Grund zum Kommen: der Outlet gleich beim Bataviahaven.

Hinweis: Hast du noch eine Ergänzung oder einen Tipp zu diesem Ort? Oder zu einem anderen im Revier? Dann schreibe uns und hilf mit, diese Infos aktuell zu halten. Entweder hier bei den Kommentaren oder schicke uns eine Mail.  

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Weitere Liegeplätze in den Niederlanden

Hier findest du eine interaktive Übersicht weiterer Liegeplätze in den Niederlanden. Klicke einfach auf einen der Marker, um mehr zu erfahren.

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